Radio LOTTE Weimar

Weimar-Nachrichten vom 10. September 2019

Soroptimisten spenden "Karo" 3.000 Euro
Die Soroptimist-Clubs Weimar und Erfurt haben bei einem Benefiz-Kinoabend mehr als 3.000 Euro eingenommen. Wie heute mitgeteilt, haben am Freitag, wie schon im letzten Jahr, über 120 Gäste das Lichthaus-Kino besucht. Das Format des Filmabends sei gewählt worden, weil sich dort viele Anliegen vereinen liessen. Mit dem Geld wollen die Service-Organisationen berufstätiger Frauen die Arbeit des "Karo"-Vereins in Plauen unterstützen. "Karo" setzt sich seit 25 Jahren gegen jegliche Form der Gewalt, speziell gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern, Zwangsprostitution und Menschenhandel ein. (mt)

Schöndorfer Straßenbau wird nicht fertig
Die im Juli vergangenen Jahres begonnene komplexe Straßenbaumaßnahme in Schöndorf kommt auch in diesem Jahr nicht zum Abschluß. Die erneute Verschiebung des Endtermins begründete gestern die Verwaltung vor allem mit unerwarteten Leitungsverläufen und schwierigem Baugrund. Trotz der Bemühungen aller am Bau Beteiligten hätten die Rückstände im Bauablauf nicht mehr aufgeholt werden können. Ziel sei nun, bis zum Jahresende die Dorfstraße einschließlich Kreuzungsbereich Wohlsborner Straße fertig zu stellen. Dann könne das Gewerbegebiet im Bereich der Novis-GmbH angefahren und der Bus von Alt-Schöndorf wieder über die Dorfstraße rollen, heißt es. Bis Ende dieses Monats sollen die Arbeiten in der Dorfstraße bis einschließlich Kreuzung Alte Bahnhofstraße abgeschlossen sein. Danach beginnt laut Mitteilung der nächste Bauabschnitt mit der Kreuzung Am Teich. (wk)

US-Konsul kümmert sich um Gedenkstein
Ein Gedenkstein am Lagertor des ehemaligen KZ Buchenwald soll künftig an die US-amerikanischen Soldaten erinnern, die 1945 das Lager von außen befreiten. Dies bis zum 75. Jahrestag der Befreiung im kommenden April zu realisieren, war gestern auch der amerikanische Generalkonsul für Mitteldeutschland, Timothy Eydelnant, mit der Buchenwald-Gedenkstätte im Gespräch. Dort ist das Anliegen des in den Staaten wohnenden Sohnes eines Holocaust-Überlebenden schon länger bekannt und war zuletzt in diesem Juli im wissenschaftliche Kuratorium der Gedenkstätte diskutiert worden. - Vor dem Buchenwaldbesuch hatte Eydelnant Weimars Oberbürgermeister einen Antrittsbesuch abgestattet. Bei dem etwa einstündigen Gespräch sei es um Politik, Wirtschaft und Tourismus, aber vor allem um das Bauhaus gegangen, heißt es von der Stadt. Danach habe sich der Generalkonsul ins Goldene Buch eingetragen. (wk)

Kraass lädt zum Tag des Geotops
Ehringsdorfs Ortsteilbürgermeister Karl-Heinz Kraass hat zum Tag des Geotops an den Travertinsteinbruch eingeladen. Angekündigt für den kommenden Sonntag sind neben fachlicher Führungen auch wieder Wanderer- und Radfahrer-Projekte. Thematisch geht es auf die "Spuren der Eiszeit" - vom Steinbruch Ehringsdorf über das Bienenmuseum bis zur Parkhöhle. Zuvor werden im Bürgerhaus Süßenborn die archäologischen Schätze der "Urilm" präsentiert. Begonnen wird der Tag des Geotops in Weimar am Museum für Ur- und Frühgeschichte, wo die Interessierten von Oberbürgermeister Peter Kleine und Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund begrüßt werden. Außer in Weimar werden Erkundungstouren zu Geotopen auch in Bad Sulza oder dem Inselsberg-Raum angeboten.- Geotope sind erdgeschichtlich bedeutsame Naturdenkmale, wie Gesteinsformationen oder Höhlen. (wk)

Schulanfänger üben Busfahren
Im Weimarer Betriebsteil der Personenverkehrsgesellschaft des Landkreises üben seit gestern Schulanfänger aus dem Weimarer Land das Schulbusfahren. Dabei geht es seit gestern um das das richtige Ein- und Aussteigen aus dem Bus und das Verhalten an Haltestellen. Laut Landratsamt gehört der Übungsteil zum Schulanfänger-Training für das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Dabei werden an vier Tagen Grundschüler unter anderem aus Bad Berka, Großschwabhausen, Mellingen und Isseroda geschult. Veranstalter ist das Schulverwaltungsamt des Kreises. Neben der Personenverkehrsgesellschaft ist auch die Polizeiinspektion Weimar beteiligt. (wk)

Beitrag von Radio F.R.E.I. gewinnt Rundfunkpreis
Der mitteldeutsche Bürgermedienpreis in der Kategorie Hörfunk ist in diesem Jahr an Radio F.R.E.I. in Erfurt gegangen. Wie aktuell mitgeteilt, wurde Marie Baumann für ihren Beitrag "Es ist eine Geschichte, die ich nie vergessen werde" ausgezeichnet. In der Kategorie Fernsehen gewann den Preis Robert Hirschmann vom Offenen Kanal Magdeburg für seinen Beitrag "Filmreife Schatten". Nachwuchspreise gingen an Radio Corax in Halle und an den Offenen Kanal Dessau. Außerdem wurden Sonder- und Länderpreise vergeben. Letztere gingen nach Wernigerode, Halle, Bautzen, Gera und Nordhausen. Insgesamt waren 146 Beiträge eingereicht worden, davon 37 aus Thüringen. RadioLOTTE Weimar hatte sich diesmal nicht beteiligt. - Die Sieger waren vergangenen Freitag bei einer Gala im Halleschen Volkspark ausgezeichnet worden. (wk)