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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. September 2019

Weimar erwartet "Rendez-vous mit der Geschichte"
Der Förderverein für das jährliche "Rendez-vous mit der Geschichte" hat jetzt offiziell zum 11. Geschichtsfestival eingeladen. Wie schon im Frühjahr angekündigt, wird vom 1. bis 3. November nach der Notwendigkeit "kultureller Wiedergeburt" gefragt - unter dem Motto: "Renaissancen. Altes neu erfinden-Fragezeichen". Die Zeit der Stabilität des ausgehenden 20. Jahrhunderts scheint vorbei, heißt es zur Erklärung, es trete eine Art Umbruch zutage. Zu fragen sei, ob es Zeit für eine weitere "Wiedergeburt" sei, eine "Renaissance" im Geiste der Rückbesinnung und welche Art von Umbruch es dann sein müßte. Dem würden sich an den drei Festivaltagen rund 50 internationale Referenten stellen und mit dem Publikum diskutieren. Unter den 20 Veranstaltungen ist auch ein Abend mit der französischen Partnerstadt Blois. Da soll die Renaissance im Val de Loire historisch, kulturell und kulinarisch erkundet werden. (wk)

Rund 150.000 Menschen besuchen Goethe-Ausstellungen in Bonn
Die Goethe-Sonderschau der Klassik-Stiftung in der Bundeskunsthalle in Bonn hatte insgesamt 150.000 Besucher. Wie heute mitgeteilt, konnte der Ausstellungsteil "Goethe.Verwandlung der Welt" über 74.000 und die Ausstellung "Goethes Gärten" über 77. Besucher begrüßen. Letztere war von April bis gestern auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu sehen. Die "Verwandlung der Welt" hatte im Mai begonnen und war bereits in der vergangenen Woche beendet worden. Dabei habe es sich um die erste große Präsentation von Goethes Werk, Biografie und der einzigartigen Rezeptionsgeschichte seines Wirkens seit 25 Jahren gehandelt, heißt es von der Stiftung. Man sei hocherfreut, dass die Ausstellung auf ein so breites und positives Echo auch aus dem Ausland gestossen sei. - In Weimar ist zum 270. Geburtstag des Dichters die Ausstellung "Abenteuer der Vernunft.Goethe und die Naturwissenschaften um 1800" zu sehen. Noch bis 5. Januar 2020 ist im Schiller-Museum Goethes umfassende naturwissenschaftliche Sammlung präsentiert. (wk)

NGG fordert vollwertige Arbeitsplätze
Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten hat heute die Betriebe in der Region dazu aufgerufen, sich zu tariflichen Standards und vollwertigen Arbeitsplätzen zu bekennen. Nur so könne Armut "an der Wurzel gepackt" werden, heißt es von der NGG Thüringen. Dernach sind laut aktueller Zahlen des Statistischen Bundesamtes über 11-tausend Teilzeit- und Minijobber in Weimar von Armut bedroht. Insbesondere fehlten Frauen, die halbtags oder nur einzelne Tage in der Woche arbeiteten, am Monatsende das nötige Geld. Für viele Familien in der Stadt sei ein Kinobesuch oder ein neuer Schulranzen längst zum Luxus geworden. Mitschuld für magere Lohnzettel hätten Arbeitgeber, die sich um Tarifverträge drückten und auf prekäre Jobs statt Vollzeitstellen setzten, heißt es weiter von der NGG. So komme eine Teilzeitkraft mit 25 Wochenstunden nur auf einen Verdienst von durchschnittlich rund 1.000 Euro brutto im Monat. Hingegen liege die aktuelle Armutsgrenze für eine Familie mit zwei Kindern nach amtlicher Definition bei netto 2.174 Euro. (wk)

Stadt erinnert "friedliche Revolution"
Mit einer Freilicht-Ausstellung erinnert die Stadt seit Samstag an die Ereignisse des Umbruchs in Weimar vor 30 Jahren. Auf den Plätzen, die damals eine wesentliche Rolle spielten, berichten Texttafeln mit Fotos von den Ereignissen 1989. Ausgewählt wurden der Herderplatz, der Platz der Demokratie, der Theaterplatz, der Campus der Bauhaus-Uni und der Marktplatz. Zu sehen seien auch bislang unveröffentlichte Dokumentationen, sagte Axel Steffek vom Stadtarchiv. Das lieferte die Konzeption der Ausstellung, organisiert haben Kulturdirektion und Volkshochschule. Nach einem Aufruf hatten auch Bürger der Stadt Fotos beigesteuert. - Die Ausstellung geht bis zum 17. November und wird von zahlreichen Veranstaltungen begleitet. (wk)

Über Tausend Menschen fordern Klimaschutz
Am weltweiten Klimastreik haben sich am Freitag in Weimar 1.200 Menschen beteiligt. Damit war die Kulturstadt-Kundgebung die drittgrößte in Thüringen. Nach Reden auf dem Theaterplatz zogen die Engagierten über die Erfurter, Bruckner und Schwanseestraße zu einem weiteren Halt vor das Bauhausmuseum. Gefordert wurden unter anderem ein früherer Kohleausstieg und eine schnelle Mobilitätswende. Neben Schülern waren auch Studenten, Eltern, Familien und viele ältere Menschen dabei - angeführt von einer großen "Plastikwelle". - Auch in zehn weiteren Städten Thüringens gab es Klimaproteste - die größten mit je 2.500 Teilnehmern in Erfurt und Jena. (wk)

Handwerk zeigt, was es kann
Zum Töpfermarkt am Wochenende haben auch viele weitere Vertreter der über 30.000 Thüringer Handwerksbetriebe ihr Können vorgestellt. Die drei Handwerkskammern hatten diesmal zum bundesweiten Tag des Handwerks nach Weimar eingeladen - eröffnet vom Präsidenten des Thüringer Handwerkstages Stefan Lobenstein. Unter dem Motto "Willkommen in der Zukunftswerkstatt!" wurden unter anderem ein buntes Bühnenprogramm, eine Handwerkerstraße, eine Oldtimersternfahrt oder ein Blechkuchenwettbewerb geboten. Höhepunkt war die Krönung der "Gesichter des Handwerks". Junge Handwerker waren aufgerufen, sich fotografieren zu lassen. Die 12 Finalisten sind im kommenden Handwerkskalender zu sehen. (wk)

Bürger reisen nach Rijeka
Rund 150 Menschen haben gestern die 24. Weimarer Bürgerreise angetreten. Die Teilnehmer sind am frühen Morgen mit drei Bussen losgefahren, die europäischen Kulturhauptstädte von 2012 und 2020 zu besuchen: das slowenische Maribor und die Hafenstadt Rijeka in Kroatien. Station machen die Weimar-Botschafter auch in Graz und im kroatischen Pula. Bei der achttägigen Reise wird traditionell auch ein "Ort der Überraschung" angefahren, diesmal am letzten Reisetag, dem 29. September. Mit von der Partie bis Maribor ist auch Oberbürgermeister Peter Kleine und die Zwiebelmarktkönigin Lisa. (wk)

Wasserversorgung muß Leitung für Tiefurt erneuern
Weimars Zweckverband für die Wasserversorgung hat Probleme mit der Einspeiseleitung für Tiefurt. Laut Mitteilung ist es am gestrigen frühen Morgen in der Straße "Am Ilmhang" zu einem Rohrschaden gekommen. Der sei sofort repariert worden, nach dem die Versorgung umgestellt worden sei, heißt es. Allerdings sei danach ein weiterer Schaden aufgetreten. Als Ursache werden durch Trockenheit entstandene Bodenbewegungen am Ilmhang vermutet. In die alte Leitung aus Asbestzement soll deshalb nun ab heute ein neuer Rohrstrang aus Plaste eingezogen werden. Wegen Straßensperrungen und Umleitungen müssten die Arbeiten aber zunächst mit dem Tiefbauamt, der Verkehrsbehörde, der Feuerwehr und der Stadtwirtschaft abgesprochen werden. (wk)

Kinder fordern "Kinderrechte ins Grundgesetz"
Zum Weltkinder-Feiertag am Freitag haben Kinder ein großes Bild gemalt, mit dem "Kinderrechte ins Grundgesetz" gefordert werden. Das von dem syrischen Künstler Khaled Arfeh angeleite Werk soll an einen Bundespolitiker übergeben werden. Zum weiteren Programm vor der Herderkirche gehörten Angebote unter anderem von Kinderbüro, "Tasifan", Kinderhaus, Haus des Orients oder der Awo. Das Kinderfest auf dem Herderplatz war eine Veranstaltung der Interkulturellen Woche. So waren auch viele Familien mit Migrationshintergrund dabei. (wk)

"Lautten Compagney" eröffnet "Güldenen Herbst"
Mit einem Konzert der Berliner "Lautten Compagney" ist am Freitag in der Herderkirche der "Güldene Herbst" eröffnet worden. Das Festval für Alte Musik bringt bis zum 29. September, wie es heißt, "wiederentdeckte Schätze der Musik" zu Gehör. Unter dem Motto "Musik-Dynastie" stehen in diesem Jahr sieben Konzerte und zwei Vorträge neben Weimar in Arnstadt, Erfurt und Gotha auf dem Programm. Dies schlage den Bogen über drei Jahrhunderte - vom frühen 16. bis ins mittlere 18. Jahrhundert, heißt es vom Veranstalter. Bei den "Dynastien" handele es sich zum Beispiel um die Bachfamilie. - Den "Güldenen Herbst" gibt es seit 1999. Veranstalter ist der Weimarer Verein Academia Musicalis Thuringiae. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer in der Thüringenliga sind vom 6. auf den 10. Platz zurückgefallen. Der SC 03 verlor beim SV 09 Arnstadt mit 0:3. - Jenas Fußballer in der dritten Liga bleiben weiter Tabellenletzter. Mit einem 2:3 beim Chemnitzer kassierten die Jenaer im neunten Spiel die achte Niederlage. - Jenas Fußballerinnen in der Bundesliga haben in der neuen Saison den ersten Punkt geholt. Die Fußballfrauen vom USV spielten gegen den 1. FC Köln 2:2. - Erfurts Fußballer in der Regionalliga rutschen auf Rang 12 ab. Der FC Rot-Weiß verlor das Duell bei Wacker Nordhausen mit 0:1. (wk)

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