Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 07. Februar 2024
(18.00) Stadträte treffen sich zur letzten Sitzung
Der Stadtrat ist soeben zu seiner letzten Sitzung der Legislatur zusammengekommen. Er muß vor allem noch den diesjährigen Haushalt beschließen. Der Entwurf war im Dezember wegen der noch unklaren Zuwendungen von Bund und Land von der Tagesordnung genommen worden. Mit der Haushaltsdebatte haben die Stadträte aber auch noch viele damit zusammenhängende Vorlagen und Anträge abzustimmen. Dabei geht es unter anderem um eine städtische Förderung von sogenannten Balkonkraftwerken, einen Rundwanderweg um Weimar, kostenfreien Eintritt für kleine Kinder in Freibad und Schwimmhalle oder um höhere Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Wahlhelfer. Wegen des umfangreichen Programms sollen die zuvor anstehenden Anfragen der Fraktionen an die Verwaltung fast alle schriftlich erfolgen. Einzig die Große Anfrage der Grünen-Fraktion zum Thema "Wohnen in Weimar" wird laut Tagesordnung öffentlich beantwortet. wk
(18.00) Schiller-Gymnasium lädt in die Sternwarte
Zu einem kostenlosen Blick auf den Sternenhimmel haben sich soeben Astronomie-Interessierte in der Sternwarte des Schiller-Gymnasiums getroffen. Zu dem öffentlichen Beobachtungsabend haben gemeinsam der Sterngucker-Verein und die Schüler-AG Astronomie des Gymnasiums eingeladen. Mit den Teleskopen der Weimarer Sternwarte könnten heute die Sternhaufen der Plejaden und Hyaden sowie der Orionnebel zu sehen sein, bei gutem Beobachtungswetter auch die Andromeda-Galaxie, hieß es in der Einladung. Am auffälligsten würde zum Ende der Dämmerung der helle Planet Jupiter sein. (wk)
(07.45) Kleine bekommt dritten Gegenkandidaten
Mit dem am Wochenende von der SPD gekürten André Störr hat Oberbürgermeister Peter Kleine jetzt drei Gegenkandidaten zur Neuwahl am 26. Mai. Wie von Lokalzeitung und MDR-Thüringen vogestellt, ist der in Merseburg geborene André Störr 48 Jahre alt, hat in Jena Jura sowie in Weimar Musikmanagement studiert, und lebt seit 2007 mit seiner Frau und inzwischen vier Kindern in Weimar. Derzeit ist der Jurist Referatsleiter für Tourismus im Thüringer Wirtschaftsministerium. In der Weimarer Öffentlichkeit sei er über seine Kinder an Schulen in Sport- und Fördervereinen sowie mit seinem städtischem Engagement für das Haus der Frau von Stein bekannt geworden, heißt es. Die weiteren Konkurrenten Kleines sind, wie schon gemeldet, der 47-jährige, zweifach promovierte Kriminologe, Stefan Giebel von der Linke und der derzeitige Stadtrat-Fraktionsvorsitzende der Grünen, Andreas Leps. Der parteilose Peter Kleine wird bei seinem erneuten Wahlantritt von der CDU und dem weimarwerk-Bürgerbündnis unterstützt.(wk)
(07.45) Verwaltung verkündet Kompromiss zu Straßenmusik-Regeln
Im Streit um die neuen Straßenmusik-Regeln zeigt die Stadt Kompromissbereitschaft. So soll das Musizieren auf der Schillerstraße im Eingangsbereich am Wittums-Palais sowie ausgangs vor dem Frauentorcafé möglich sein. Nahe dem Schiller-Museum könnte ein weiterer Spielort in der Neugasse hinzukommen. Auch würden musizierende Kinder und Jugendliche nicht weggeschickt. Bei den neuen Regeln für Straßenmusik in der Stadt war vor allem das Schillerstraßen-Verbot auf Unverständnis gestoßen. So wäre die Altstadt-Magistrale nicht nur ein besonders schöner Spielort sondern auch Experimentierfeld für junge Musiker gewesen, hieß es. Ordnungsdezernent und Bürgermeister Ralf Kirsten erklärte gestern im Rathaus, nach seiner Befragung der Gewerbetreibenden vor Ort lehnten 50 Prozent der Befragten Straßenmusik ab, 25 Prozent hätten nichts gegen Musik, wenn sie schön sei, den weiteren 25 Prozent sei es egal. (wk)
(07.45) Mängelmelder nimmt defekte Straßenlaternen an
Der Mängelmelder auf der Webseite der Stadtverwaltung hat eine weitere Mängel-Kategorie erhalten. Wie gestern im Rathaus mitgeteilt, können jetzt auch defekte oder ausgefallene Straßenlaternen online gemeldet werden. Demnach sollte dabei nach Auswahl der Mangel-Art und der Beschreibung des Defektes ein möglichst genauer Standort per GPS- oder Adresseingabe hinterlegt werden. Wie bei anderen Meldungen sind auch Foto-Übertragungen möglich. Für eventuelle Rückfragen müssen Meldende mindestens ihre E-Mail-Adresse angeben. Bisher können digital auch schon illegale Müllablagerungen, Schäden oder Mängel an Spielplätzen sowie Straßen- oder Baumschäden gemeldet werden. Der Mängelmelder ist seit Juli vergangenen Jahres auf der städtischen Webseite aktiv. (wk)
(07.45) Stadt feiert 200-jähriges Bürgerrecht von Johannes Falk
Mit einer Feierstunde am morgigen Donnerstag will die Stadt an die 200-jährige Ehrenbürgerschaft von Johannes Falk erinnern. Wie gestern bekanntgegeben, werden dazu im Festsaal des Rathauses zahlreiche Gäste erwartet. Den Festvortrag hält der Direktor des Stadtarchivs Jens Riederer. Grußworte sollen vom Oberbürgermeister und dem Johannes-Falk-Verein kommen. Musikalisch umrahmt wird die Feierstunde von jungen Talenten des Musikgymnasiums Belvedere. Nach dem Festakt werde zum Empfang geladen, heißt es in der Einladung an die Medienvertreter. - Der Schriftsteller, Pädagoge und Sozialreformer Johannes Daniel Falk hat im Jahr 1824 das Weimarer Bürgerrecht erhalten. 1813 hatte er hier die "Gesellschaft der Freunde in der Not" gegründet. Damit wollte Falk nach den Napoleonischen Kriegen Waisen und Witwen unterstützen. (wk)
(08.45) Hauptpost sucht Uhrmacher
Für die vor Jahren stehengebliebene Uhr an der Weimarer Hauptpost sucht der Immobilienbesitzer jetzt erneut einen Uhrmacher. Wie einem Pressebericht zu entnehmen, habe man bisher keine fachkundige Firma gefunden, die sich die Reparatur zutraue. Nun würden mit einem neuen Versuch Rückmeldungen aus der Wirtschaft erhofft. Wie lange die Zeiger schon auf "Zehn vor Zwei" stehen, sei unklar, heißt es. Das Gebäude sei im Jahr 2006 von der Informica Real Invest AG erworben worden, da sei die Uhr schon nicht mehr gelaufen. Laut Pressebericht besitzt das Unternehmen außerdem in Weimar eine Wohnanlage in der Fuldaer Straße, ein Geschäftshaus nahe der Krämerbrücke in Erfurt sowie Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin, Leipzig, Halle, Merseburg und Würzburg. (wk)
