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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. Februar 2024

(07.45) Verfassungsgericht erklärt Corona-Verordnung überwiegend für zulässig
Der Thüringer Verfassungsgerichtshof in Weimar hat jetzt die Corona-Verordnung vom Herbst 2020 überwiegend für zulässig erklärt. Die Landesregierung sei aufgrund der damals schwer vorhersehbaren pandemischen Lage berechtigt gewesen, die verhängten weitreichenden Einschränkungen etwa von privaten Reisen zu erlassen, hieß es gestern vom Gericht. Für nichtig wurden zwei Details der Verordnung erklärt. So sei wegen des Gleicheitsgrundsatzes unzulässig gewesen, pauschal Fitnessstudios zu schließen, wenn gleichzeitig Freizeitsport für Individualsportler erlaubt war. Ebenso seien mehrere Bußgeldvorschriften aus der Verordnung nichtig, weil sie nicht bestimmt genug gewesen seien, hieß es. Die Corona-Verordnung vom 31. Oktober 2020 hatte die AfD-Landtagsfraktion dem Verfassungsgerichtshof zur Überprüfung vorgelegt. Sie hätte zu weit in die Grundrechte von Menschen eingegriffen. (wk)

(10.45) Weimar Schülerin punktet bei "Jugend forscht"
Beim gestern an der Bauhaus-Uni ausgetragenen Regionalwettbewerb "Jugend forscht" hat auch eine Schülerin des Goethe-Gymnasiums überzeugen können. Die siebt-klässlerin Anouk Fischer gewann den ersten Platz in der Kategorie Chemie, berichtet heute die Thüringer-Allgemeine. In ihrem Experiment ging sie der Frage nach, "wie gut sich aus Pflanzen ein Indikator erstellen lässt." Sie entschied sich für Mohn, heißt es. In der Kategorie "Biologie" holten zwei Projekte des Erfurter Albert-Schweizer-Gymnasiums den ersten Platz. Zwei Schüler aus Kölleda schaffen es mit ihrem Klima-Projekt die Erstplatzierung in der Kategorie "Geo- und Raumwissenschaft". Insgesamt haben sich 17 Sieger für den Landesausscheid am 9. April in Jena qualifiziert. (mt)

(07.45) DNT erhält Preis für zeitgenössisches Musiktheater
Das Deutsche Nationaltheater erhält für sein zeitgenössisches Musiktheater den diesjährigen Preis der Deutschen Theaterverlage. Wie gestern von DNT und Verband Deutscher Bühnen- und Medienverlage bekanntgegeben, würdigt die Jury damit "die Beharrlichkeit, Leidenschaft und Sorgfalt, mit denen sich das DNT für zeitgenössisches Musiktheater einsetzt." Außerdem würdige sie den Mut, mit dem die Weimarer Musiktheatersparte in einem politisch aufgeladenen Umfeld seiner innovativen Programmatik treu bleibe, heißt es. Genannt werden dazu Uraufführungen wie "missing in cantu (eure paläste sind leer)" oder die experimentellen Räume für junge Musiktheaterschaffende in Komposition, Stückentwicklung und Regie. Nach ersten Medienstellungnahmen gilt die, wie es heißt, "höchst ehrenvolle Auszeichnung dem Engagement von Operndirektorin Andrea Moses, ihrem Leitenden Dramaturgen Michael Höppner und dem Musikdirektor Dominik Beykirch". (wk)

(07.45) Stadt stellt Umbauprojekt "Busse am Bahnhof" vor
Die Stadt will heute ihren Plan zum Umbau der Bushaltestellen vor dem Hauptbahnhof vorstellen. Dazu ist zu 18 Uhr in die Falk-Grundschule am Rathenauplatz eingeladen. Vorgesehen ist laut Einladung - wie am Goetheplatz - das Fahrbahnpflaster durch Betonfahrbahnen zu ersetzen und die Haltestellen mit Sonderborden und Blindenleitsystem auszubauen. Bei dem Umbau soll auch die Abfahrtsituation der Busse neu geordnet werden. Jede Linie vor dem Bahnhof erhalte ihre eigene Abfahrtsposition, heißt es. Das würde mit der Bahn ankommenden Gästen die Orientierung bei der Weiterfahrt mit dem Bus erleichtern. Der Umbau soll voraussichtlich Ende Mai beginnen und bis zum Ende des Jahres dauern. Das Geld dafür kommt aus einem Landesprogramm und aus dem Stadthaushalt. (wk)

(08.45) Weimar empfängt slowenische Botschafterin
Weimar hat heute die Botschafterin der Republik Slowenien, Ana Polak Petričs zu Gast. Wie von der Stadt mitgeteilt, kommt sie zu ihrem Antrittsbesuch in die Kulturstadt. Dementsprechend wird die Dipolmatin von Oberbürgermeister Peter Kleine im historischen Rathaus empfangen und dort ein Gespräch führen. Anschließend werde sie sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen, heißt es. Ana Polak Petrič ist bereits seit September 2022 die Botschafterin ihres Landes in Deutschland. Nach Weimar habe sie schon vor zwei Monaten kommen wollen, hatte sich dann aber kurzfristig krank gemeldet. (wk)

(07.45) Tourist-Info logiert in Hofapotheke
Die Tourist-Information ist ab heute Mittag in der ehemaligen Hofapotheke, Markt 4, zu finden. Das neue Domizil wurde dort für mindestens drei Jahre eingerichtet. Solange soll die Generalüberholung des Stadthauses am Markt 10 dauern. Die Weimarer Wohnstätte hatte angekündigt, das Gebäude von Ende der 1960iger Jahre mit nachgebauter historischer Fassade grundlegend zu sanieren. Zur Eröffnung des Interimsquartiers Markt 4 will auch der ehemalige Inhaber der Hofapotheke Christian Hoffmann anwesend sein. Er hatte den 225 Jahre alten Familienbesitz als letzter geführt. Insgesamt ist die Geschichte der Hofapotheke über 450 Jahre alt. Das Gebäude an der Marktnordseite ist allerdings ein Nachbau von 1988. Das Haus der alten Hof- und Stadtapotheke war, wie das Stadthaus, im Krieg zerstört worden. (wk)

(07.45) Wohnstätte bewirbt sich um Bauherrenpreis
Die Weimarer Wohnstätte GmbH hat sich für eine Plattenbau-Umgestaltung in Weimar-West um den Deutschen Bauherrenpreis beworben. Wie jetzt mitgeteilt, wolle man mit dem Preis, so wörtlich, die Weimarer "Neuinterpretation des Plattenbaus" dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit bekanntmachen. Konkret geht es um das Projekt Moskauer Straße 126 und 45. Hier sei ein Wohnensemble von ganz neuer Qualität mit verschiedenen Grundrissen und individuelle Wohnformen entstanden, heißt es. Dazu zählten unterschiedliche 2- bis 6-Raum Wohnungen wie auch Loftwohnungen sowie barrierefreie Seniorenwohngruppen. Damit zeige die Weimarer Wohnstätte, wie aus alten WBS 70-Einheitsplattenbau-Wohnungen ressourcenschonend neue, hochwertig ausgestattete und bezahlbare Wohnungen werden können. Dies könnte anderen Städten als Beispiel dienen. - Der diesjährige Deutsche Bauherrenpreis wird am 26. Juni in Berlin verliehen. Er gilt als wichtigster deutscher Preis im Bereich des Wohnungsbaus. (wk)

(09.45) Republik-Haus lädt zur Geschichtsstunde über Hitler-Prozeß
Im Demokratie-Forum des Weimarer-Republik-Hauses geht es heute um den Hitler-Prozeß vor 100 Jahren in München. Laut Einladung hält die Geschichtsstunde der ehemalige Vorsitzende Richter am Bundesarbeitsgericht Franz Josef Düwell, die Einführung in das Thema gibt der Vorsitzende des Weimarer-Republik-Vereins Michael Dreyer. Demnach begann in München am 26. Februar 1924 ein Hochverrats-Prozess gegen Adolf Hitler, der im Herbst 1923 geputscht hatte und dabei kläglich gescheitert war. Obwohl die Beweislast erdrückend gewesen und der Angriff auf den Staat offensichtlich war, sei er zu einer lächerlich milden Strafe verurteilt worden, heißt es. Professor Düwell werde über den Putsch und den skandalösen Umgang der Justiz mit diesem Verbrechen referieren. Das Thema habe hohe Bedeutung für die Gegenwart, heißt es weiter, denn auch heute bedrohten Rechtsextreme die Republik. - Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. (wk)

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