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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Februar 2024

(07.45) Klassik-Stiftung lädt zur großen Jahresausstellung
Die Klassik-Stiftung hat jetzt offiziell zu ihrer angekündigten großen Jahresausstellung "Bauhaus und Nationalsozialismus" eingeladen. Sie soll am 8. Mai eröffnet werden, im gemeinsamen großen Festakt in der Weimarhalle zur Eröffnung des neuen "Museums Zwangsarbeit" der Buchenwald-Stiftung. Man wolle die einseitige Deutung des "guten" Bauhauses als Gegenentwurf zum Nationalsozialismus" aufheben, heißt es in der Einladung. Dernach wird der Blick auf den "blinden Fleck" gelenkt: die Verstrickung der wichtigsten Avantgarde-Schule des 20. Jahrhunderts mit dem Nationalsozialismus nach 1933. Dabei werde das Thema "jenseits von Kult und Idealisierung" behandelt. An drei Orten gleichzeitig, im Bauhaus-Museum, im Museum Neues Weimar und im Schiller-Museum würden dazu rund 450 Kunst- und Designobjekte gezeigt. - Zu den NS-Widersprüchen in der Bauhaus-Geschichte hatte die Klassik-Stiftung im Mai vergangenen Jahres bereits ein zweitägiges Kolloquim veranstaltet. (wk)

(09.45) "Quartier für alle" informiert über Zukunftscampus Weimar West
Der Thüringer Verein "Quartier für alle" stellt heute die eingegangenen Ideen für den sogenannten "Zukunftscampus Weimar-West" vor. Darüber können sich laut Ankündigung Interessierte ab 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus Prager Straße informieren. Dabei könnten auch die Organisatoren kennengelernt sowie Fragen gestellt und weitere Anregungen gegeben werden. Im Laufe des letzten Jahres seien rund 13 Initiativen mit Weimarer Mitgestaltung betreut worden, heißt es weiter. Dazu gehörten unter anderem ein Tanzfestival, urbane Gartenprojekte oder eine Stadtteilbibliothek. Mit dem Zukunftscampus-Projekt sollen Ideen befördert werden, um Weimar-West grüner und lebenswerter zu machen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unterstützt. Für die bisherigen Ideen standen bereits 20-tausend Euro zur Verfügung. (wk)

(08.45) Wagner würde bei AfD-Präsident Landtags-Zusammenarbeit beenden
Buchenwald-Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner würde bei einem AfD-Landtagspräsidenten die Zusammenarbeit mit dem Landtag beenden. Gemeinsam mit dem Plenum organisierte Veranstaltungen kämen dann "einer Verhöhnung der NS-Opfer gleich und würde geschichtsrevisionistische Positionen normalisieren", sagte Wagner der Deutschen Presse-Agentur. Hintergrund der Einlassung ist das Vorschlagsrecht der stärksten Landtagsfraktion für den Parlamentspräsidenten. Bisher gibt es im Thüringer Landtag jedes Jahr mehrere Gedenkveranstaltungen mit Bezug zur NS-Zeit - organisiert von der Buchenwald-Gedenkstätte. (wk)

(07.45) 30. Weimarer Menschenrechtspreis-Verleihung soll ins Fernsehen
Der 30. Weimarer Menschenrechtspreis soll nicht am 10. Dezember dieses Jahres, dem Tag der Menschenrechte, vergeben werden. Laut einer Pressemeldung hofft die Stadt auf einen Bildbericht über die Jubiläumspreis-Vergabe im "heute journal". Den könnte die Schirmherrin der Weimarer Preisverleihung, die ZDF-Nachrichtensprecherin Gundula Gause vermitteln, heißt es. Allerdings müsste Weimar den Preis dann an einem anderen Tag übergeben: am 10. Dezember habe im Fernsehen die Vergabe des Friedensnobelpreises Vorrang. - Ausgelobt wurde der 30. Weimarer Menschenrechtspreis am 1. Februar. Vorschläge dafür können bis zum 30. April eingereicht werden. (wk)

(07.45) Bürgerin übergibt 300 Unterschriften für Straßenmusik in der Schillerstaße
Um das Schillerstraßenverbot der neuen Straßenmusik-Regeln wird auch nach dem letzten Kompromiss der Stadtspitze weiter gestritten. Wie heute von der Presse berichtet, haben gestern Oberbürgermeister Peter Kleine und Ordnungsdezernent Ralf Kirsten eine Liste mit 300 Unterschriften dagegen erhalten. Sie wurden demnach von der Weimarerin Barbara Bunge in Cafés und Geschäften in der Schillerstraße sowie in musikalischen Bildungseinrichtungen Weimars gesammelt. Zudem habe die 75-Jährige Gespräche mit Händlern in der Altstadt-Magistrale geführt. Die hätten im Gegensatz zu den jüngsten Gesprächsergebnissen von Ralf Kirsten eine Mehrheit für das Musizieren in der Schillerstraße ergeben, so die Zeitung. Die im Kompromiss angebotenen Ersatzstandorte für Straßenmusiker seien laut Barbara Bunge allesamt nicht ideal, heißt es weiter. (wk)

(07.45) Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht Zeugen nach einem besonders schwerem Fall von Diebstahl. Nach aktuellem Aufruf haben vermutlich vier Täter am letzten Sonntag zwischen 00:40 Uhr und 3 Uhr vom Motorradhändler in Lützendorf 14 Crossmotorräder im Gesamtwert von über 100-tausend Euro entwendet. Die Diebe müssen zum Abtransport ein oder mehrere Fahrzeuge genutzt haben, heißt es. Demnach gehörten zu den gestohlenen Motorrädern auch privat genutzte, die bei dem Händler über die Wintermonate untergestellt waren. Wer etwas beobachtet hat, das zur Aufklärung beitragen kann, soll sich bei der Polizei melden - per E-mail oder unter der Weimarer Telefonnummer 88 20. (wk)

(07.45) Statdttaubenhilfe zählt deutlich weniger Tauben
Die Zahl der wilden Tauben in Weimar hat sich "drastisch verringert". Das jedenfall hat jetzt die Stadttaubenhilfe nach ihrem jüngsten Monitoring mitgeteilt. Demnach wurden vor drei Jahren noch rund 1.700, in diesem Jahr nur noch 1.100 Tauben gezählt. Die Zählung sei am 3. Februar, wieder an 26 Plätzen zur Mittagsstunde erfolgt. Der Erfolg sei vor allem auf die drei Taubenhäuser in der Stadt zurückzuführen, heißt es. So würden im neuen Schlag in Weimar-West mittlerweile rund 70 Tiere wohnen. Angefangen habe man im Januar vorigen Jahres mit 20 Locktauben. Insgesamt konnten innerhalb der letzten drei Jahre bereits 5.000 Eier vor dem Ausbrüten mit Attrappen getauscht werden, so der Verein. Wegen des Erfolges hatte Weimars Amtstierärztin Madeleine Spielvogel im letzten August weitere "Taubenhotels" empfohlen. So sollte es weitere Schläge in Weimar-Nord und im innerstädtischen Bereich am Markt oder am Theaterplatz geben. (wk)

(10.45) HfM-Absolventin dirigiert in Boston
Weimars Musikhochschule hat einen erneuten großen Erfolg ihrer sogenannten "Dirigentenschmiede" gemeldet. Dernach dirigiert künftig eine Absolventin in Boston. Die Deutsch-Kolumbianerin Anna Handler sei als neue Assistenzdirigentin des Boston-Symphony-Orchestra berufen worden, heißt es. Ihr Konzertdebüt mit einem der wichtigsten Sinfonieorchester der USA werde Handler beim "Tanglewood Festival" im kommenden Jahr geben. Laut Hochschule gehört das Bostoner Sinfonieorchester zu den fünf größten Orchestern der Vereinigen Staaten, den sogenannten Big Five. Berühmtester Dirigent des Klangkörpers sei Leonard Bernstein gewesen, aktueller Musikdirektor sei Andris Nelsons, der in Leipzig auch Kapellmeister des Gewandhausorchesters ist. Anna Handler hatte von 2018 bis 2021 in Weimar studiert. (wk)

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