Schneider fordert bessere Bedingungen für Ehrenamtler
Nachricht vom 05.Dezember 2012
Zum heutigen Tag des Ehrenamtes hat der Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider die Behörden- Bürokratie beklagt. Darunter würden viele Träger bürgerschaftlichen Engagements "ächzen", so Schneider. Das Familienministerium müsse die Verfahren weiter vereinfachen. Schneider warnte auch vor Fehlentwicklungen beim Bundesfreiwilligendienst. Seit die Altersgrenze von 27 Jahren abgeschafft worden sei, mehrten sich Anzeichen für einen falschen Einsatz der Freiwilligen. Der "Bufdi" dürfe nicht als arbeitsmarktpolitisches Instrument missbraucht werden, erklärte der SPD-Politiker. Auch das Freiwillige Soziale und das Freiwillige Ökologische Jahr müßten weiter bestehen. Kein Freiwilligendienstmodell dürfe gegen das andere ausgespielt werden. - Daß sich allein in Thüringen 700.000 Menschen ehrenamtlich engagieren, sei eine wichtige Säule der Demokratie. Dafür gehöre allen Ehrenamtlern großer Dank, sagte Schneider abschließend. (wk)
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