Linke-Kandidatin Kersten Steinke wird treffen mit Ex-Stasi-Angehörigen vorgehalten
Nachricht vom 31.Juli 2013
Die Linke-Bundestags-Kandidatin Kersten Steinke hat sich in einer Erfurter Gartenkneipe mit ehemaligen Angehörigen der sogenannten bewaffneten Organe der EX-DDR getroffen. Dies geht aus einem MDR-Fernsehbericht von gestern hervor. Diese repräsentierten den Verein ISOR. Dies steht für \"Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR\". Der im Wahlkreis 191 mit Teilen des Weimarer Landes antretenden Steinke wurde dies nun vom politischen Gegner vorgehalten. So erklärte der Erfurter SPD-Bundestagesabgeordnete Steffen-Claudio Lemme, solche Auftritte seien unverantwortlich und nicht tragbar. Der Jenaer FDP-Bundestagsabgeordnete Peter Röhlinger sagte einer Zeitung zufolge, der Auftritt Steinkes überrasche ihn nicht. Dies sei eine typisch linke Position. Es werde Zeit, dass die Wähler über solche Verbindungen informiert würden. Thüringens CDU-Generalsekretär Mario Voigt sagte im selben Blatt, Steinke sei das wahre Gesicht der alten umetikettierten Stasi-PDS. Mit der offenkundigen Unterstützung eines Vereins hochrangiger Stasioffiziere gebärde sich die Linke erneut als Stasi-Gewerkschaft, so Voigt. Linke-Landeschef Knut Korschewsky dagegen stellte sich vor seine Kandidatin. Auftritte von Linken-Politikern bei früheren Mitarbeitern der Staatssicherheit seien \"völlig normal\". Frau Steinke selbst rechtfertigte ihren Auftritt bei ISOR. Sie spreche mit allen Menschen, außer mit Rechten. (jm)
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