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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Juli 2013

DGB-Kreisverband fürchtet Altersarmut im Weimarer Land
Nach aktuellen Berechnungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB müßte fast jeder zweite Vollzeitbeschäftigte im Weimarer Land künftig mindestens 47 Jahre lang arbeiten, um eine Rente zu bekommen, die knapp oberhalb der Grundsicherung liegt. Dies hat laut DGB-Kreischef Gerd Schacke zwei Gründe: Im Weimarer Land arbeiten knapp 46 Prozent der Vollzeitbeschäftigten für einen Niedriglohn von etwa 1.800 Euro im Monat. Zudem soll das Rentenniveau nach den Plänen der Bundesregierung von heute knapp 50 bis auf 43 Prozent sinken. Dadurch drohe Altersarmut auch heutigen Normalverdienenern, so Schacke. (jm)

Gedenken an ermordete Roma-Kinder
In der Gedenkstätte Buchenwald gestalten zur Zeit Jugendliche aus verschiedenen Ländern Europas und Asiens den Weg entlang der Bahntrasse der alten Buchenwaldbahn zu einem eigenständigen Gedenkort um. So meißeln sie per Hand die Namen von 200 Sinti- und Roma-Kindern in größere Feldsteine, die dann entlang der Strecke ausgelegt wurden. Bei der Namensnennung allein bleibt es aber nicht. Wie Gedenkstättenmitarbeiter Rikola-Gunnar Lüttgenau gegenüber Radio LOTTE sagte, würden auch die Lebenswege der Kinder erforscht, die allesamt in Auschwitz von den Nazis umgebracht wurden. Zur Zeit arbeiten 16 Jugendliche im Rahmen der "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste" in der Gedenkstätte. Insgesamt waren etwa 300 in das Projekt einbezogen, das auf eine Initiative Weimarer Bürger zurückgeht. Am Sonntag wird der Gedenkweg ofiziell eingeweiht. (jm)

Das Wohl von etwa 1000 Kindern war gefährdet
Im vergangenen Jahr war das Wohl von etwa 1000 Thüringer Kindern akut oder latent gefährdet. Das teilte jetzt das Thüringer Landesamt für Statistik mit. Es hatte die Daten der Thüringer Jugendämter ausgewertet. In den meisten dieser Fälle wurden die Kinder einfach vernachlässigt. Viele Kinder wurden körperlich oder seelisch mißhandelt. Einige waren auch sexuellen Mißbrauchshandlungen ausgeliefert. Das Statistikamt hat seine Daten nicht regional aufgeschlüsselt, so daß sich die konkrete Situation in Weimar daraus nicht ableiten läßt. Vergleiche zum Vorjahr sind ebenfalls nicht möglich, weil diese Daten zum ersten Male erhoben wurden. (jm)

Thüringen bei Masern-Impfung über Bundesdurchschnitt
In Thüringen werden mehr als 40 Prozent der Kinder gegen Masern geimpft. Damit liegt der Freistaat über dem Bundesdurchschnitt. Der bundesweite Schnitt liegt bei nur 37 Prozent. Für die Erhebung wurden die Daten von reichlich einer halben Million Fünfjähriger ausgewertet. Am schlechtesten schnitten Bayern, Baden-Württemberg, Berlin und Bremen ab. Für einen umfassenden Schutz vor Masern müssen die Kinder bis zum zweiten Lebensjahr zwei Impfungen bekommen. (jm/dpa)

Neues Gutachten zur Klage gegen Stromtrasse in Thüringen
Die Kläger gegen die Hochspannungstrasse durch den Thüringer Wald setzen kurz vor der Verhandlung am Bundesverwaltungsgericht auf ein neues Gutachten. Dessen Verfasser komme zu dem Schluss, dass die umstrittene Trasse weniger für den Transport von Windstrom aus dem Norden genutzt werden soll, sondern vielmehr um Strom aus konventionellen Braunkohlekraftwerken ins Netz einzuspeisen. Die 380-Kilovolt-Trasse sei aber mit der Übertragung von Strom aus norddeutschen Windkraftanlagen begründet worden, so der Gutachter gestern in Erfurt. Die Klage von drei betroffenen Grundstückseigentümern in Thüringen sowie der Kleinstadt Großbreitenbach im Ilm-Kreis soll heute vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt werden. (jm/dpa)

Weimarer Blitzer jagt Apoldaer Raser
Apoldas Raser müsen sich ab heute in acht nehmen. Der mobile Blitzer aus Weimar schickt sich an, ihrem Treiben ein Ende zu machen, denn gestern unterzeichneten die Stadtoberhäupter Stefan Wolf und Rüdiger Eisenbrand einen entprechenden Vertrag. Danach wird der Weimarer Mobilblitzer etwa einmal wöchentlich in Apolda in Stellung gebracht werden. Wo er genau eingesetzt wird, bestimmen allerdings die Weimarer, die Apoldaer dürfen ihnen da auch nicht reinreden. Anteile vom Bußgeld kriegen sie auch nicht, das kassiert alles Weimar. (jm)

Bürgerbegehren in Oßmannstedt möglich
Wenn am 22. September Bundestagswahl ist, dürfen die wahlberechtigten Bürger Oßmannstedts ein Kreuzchen mehr machen, als die anderen. Sie können nämlich entscheiden, ob ihr Dorf der Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße beitreten soll oder nicht. Ein entsprechendes Bürgerbegehren sei zulässig, stellte jetzt der Gemeinderat nahezu einstimmig fest. (jm)

Bienenvölker gestohlen
Im Zeitraum von freitag bis Montag haben unbekannte Täter auf einer Kirschplantage in Weimar zwei komplette Bienenvölker -ca. 60.000 Bienen samt Königin- aus einem Bienenhaus entwendet. Der 76jährige Imker aus Vollersroda hofft, daß die Bienen wohlauf sind und sie bald wieder eintreffen werden. Den Honig können sich die Diebe schmecken lassen, ließ er die Polizei wissen. Der Sachschaden beträgt etwa 600 Euro.

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