Neues Gutachten zur Klage gegen Stromtrasse in Thüringen
Nachricht vom 18.Juli 2013
Die Kläger gegen die Hochspannungstrasse durch den Thüringer Wald setzen kurz vor der Verhandlung am Bundesverwaltungsgericht auf ein neues Gutachten. Dessen Verfasser komme zu dem Schluss, dass die umstrittene Trasse weniger für den Transport von Windstrom aus dem Norden genutzt werden soll, sondern vielmehr um Strom aus konventionellen Braunkohlekraftwerken ins Netz einzuspeisen. Die 380-Kilovolt-Trasse sei aber mit der Übertragung von Strom aus norddeutschen Windkraftanlagen begründet worden, so der Gutachter gestern in Erfurt. Die Klage von drei betroffenen Grundstückseigentümern in Thüringen sowie der Kleinstadt Großbreitenbach im Ilm-Kreis soll heute vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt werden. (jm/dpa)
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