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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Juli 2013

«Ritter, Tod und Teufel» im Ur-Geschichte-Museum
Eine Skulptur, die «Ritter, Tod und Teufel» darstellt, ist gestern dem weimarischen Museum für Ur- und Frühgeschichte übergeben worden. Sie stammt mit sechs weiteren aus dem Nachlass des in Weimar geborenen Bildhauers Herbert Lungwitz. Die Arbeit aus Mooreiche und Stahl symbolisiere die menschlichen Beziehungen zu Themen wie Glaube, Götzentum, Gut oder Böse, sagte der Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie, Sven Ostritz. Die Werke des Bildhauers greifen dabei Themen auf, mit der sich auch die Archäologie seit langer Zeit befasse. Die Kunstwerke sind Schenkungen der Familie des Künstlers an den Freistaat Thüringen. Lungwitz zog nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach Essen. Dort war er lange Zeit als Bildhauer tätig und leitete von 1961-1983 das «Künstler Forum» der Ruhrgebiets-Stadt. jm

Viele Landesstraßen und Ortsdurchfahrten sind miserabel
Mehr als ein Drittel der Thüringer Landesstraßen ist in einem miserablen Zustand. Das geht aus der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Kleine Landtags-Anfrage der FDP hervor. Für den Bericht wurden 4.300 Kilometer Landesstraßen auf Schäden überprüft. Das Ministerium schätzt, dass in den nächsten zehn Jahren insgesamt eine halbe Milliarde Euro notwendig sind, um die Landesstraßen in einem ähnlich guten Zustand wie die Bundesstraßen zu bringen. Dazu fehle jedoch das Geld. So würden zur Zeit lediglich Schäden beseitigt, die den Verkehr gefährdeten, hieß es weiter aus dem Ministerium. Der Weimarer Bauingenieur Hns Ulrich Mönnig wies vor dem Landtags-Verkehrsausschuß darauf hin, daß ebenfalls über die Hälfte aller Ortsdurchfahrten in schlechtem bis sehr schlechtem Zustand sei. Der Präsident der thüringer Ingenieurskammer erwarte, daß sich die Straßenqualität in den kommenden Jahren noch weiter verschlechtere, weil die Landesmittel für den Straßenbau immer weiter gekürzt würden, hieß es aus der FDP-Fraktion. jm

Sparkasse warnt vor Betrüger-E-Mails
Die Sparkasse Mittelthüringen warnt seit gestern vor sogenannten Phishing-Mails. Damit sollen die Kunden auf betrügerische Web-Seiten gelockt werden. Auf diesen Web-Seiten werden die Zugangsdaten zum Online-Banking und Telefonnummern erfragt. Betrügerische Mails erkennt man unter anderem daran, daß sie nicht den Absender der Sparkasse Mittelthüringen tragen, sprachliche Mängel aufweisen oder dazu auffordern, einen Link in der Mail anzuklicken. jm

Bauhaus-Uni gegen Streichungen beim Akademischen Austauschdienst
Die Bauhaus-Universität Weimar wendet sich gegen Pläne des Auswärtigen Amtes, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD das Geld zu kürzen. Es sei ab 2014 vorgesehen, bis zu einem Drittel der Stipendienmittel für ausländische Studierende zu streichen. Die geplanten Einsparungen hätten deutliche Auswirkungen auf die Hochschulen, da weniger Stipendien und Betreuungsleistungen für internationale Studierende bereitgestellt werden könnten, hieß es aus der Bauhaus-Uni. jm

Historischer Friedhof soll bis November 2013 saniert sein
Der Historische Friedhof Weimars soll bis November 2013 fertig saniert sein. Das teilte die Stadtverwaltung gestern mit. Insgesamt werden dabei 1,75 Millionen Euro eingesetzt, die größtenteils aus den Kassen der EU stammen. Mit dem Geld sollen auch etwa 400 Meter der alten Grabmauer renoviert werden. Die ist allerdings doppelt so lang, aber für mehr reicht das Geld nicht. So ist die Stadt über die Grundstücksentwicklungsgesellschaft DSK auf der Suche nach Geldgebern. jm

Landwirte wollen sich nicht enteignen lassen
Der Thüringer Bauernverband hat sich jetzt dagegen ausgesprochen, landwirtschaftliche Nutzflächen für den Hochwasserschutz zu enteignen. Die Landwirte verschlössen sich dem Hochwasserschutz nicht, sagte Bauernverbands-Geschäftsführer Stefan Baldus laut dpa. Sie seien seit vielen Jahren bereit, an Schutzmaßnahmen gegen drohende Überflutungen mitzuwirken. Es müsse aber möglich sein, diese Flächen ordentlich zu bewirtschaften, so Baldus. Bei Hochwasser müssten die Bauern dann entsprechend entschädigt werden. Der Bauernverbands-Geschäftsführer sieht aber auch die Kommunen in der Pflicht. Diese müssten ihren Aufgaben bei der Gewässerpflege nachkommen. Die Bevölkerung hatte sich indes nach dem verheerenden Hochwasser vom Juni mehrheitlich dafür ausgesprochen, landwirtschaftliche Nutzflächen zugunsten des Hochwasserschutz zu enteignen. Das geht aus einer vom MDR Thüringen in Auftrag gegebenen Umfrage hervor. Darin sprachen sich 67 Prozent der Befragten dafür aus, dass Enteignungen gegen Entschädigung möglich sein sollten. jm/dpa

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