Aktionsbündnis bezeichnet Bahn-Versprechen als "Trostpflaster"
Nachricht vom 15.August 2013
Das Aktionsbündnis "Nächster Halt Weimar" hat die jüngste Bahn-Ankündigung künftiger Intercity-Verbindungen auf der Mitte-Deutschland-Strecke als "Trostpflaster" bezeichnet. Auch mit den drei Zügen täglich ab 2016 bleibe die europäische Kulturstadt fast komplett vom Fernverkehrsnetz abgekoppelt, sagte Bündnissprecher Stefan Seiler bei RadioLOTTE Weimar. Auf der Landkarte der ICE-Verbindungen sei die Stadt total verschwunden. Inzwischen habe man erkennen müssen, daß die Entscheidung der Bahn politische Ursachen habe, so Seiler weiter. Nur noch 16 Knotenpunkte mit Fernverkehr zu versorgen, sei ein Auftrag der 90-er Jahre. Demnach sollen die Länder für die weitere Anbindung sorgen. Dies sei der Krebsschaden. Den zu beseitigen, heiße dicke politische Bretter zu bohren. (wk)
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