Nachricht vom 09.Oktober 2008
Die gestern in Weimar begonnenen Tarifverhandlungen der Thüringer Metaller sind auf Ende Oktober vertagt worden. Die Arbeitgeber legten erwartungsgemäß kein Angebot vor. Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Lohn. Dies sei die höchste Lohnforderung seit 16 Jahren und völlig überzogen, hieß es von den Arbeitgebern. Vor den Gesprächen im Leonardo-Hotel an der Belvederer Allee hatten rund 100 Metaller die Arbeitgeber mit einer Kundgebung begrüßt. - Bei den Verhandlungen geht es um die Löhne von rund 21-tausend Arbeitnehmern der Thüringer Metallindustrie, in der insgesamt aber über 80.000 Menschen arbeiten. Die meisten davon sind in nicht-tarifgebundenen Unternehmen beschäftigt. (wk)
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