Nachricht vom 10.Oktober 2008
Weimar hat bis 2013 jährlich rund 300.000 Euro mehr für den Erhalt und Ausbau von Krippenplätzen zur Verfügung. Die 1,7 Millionen Euro fließen der Stadt über die nächsten fünf Jahre aus dem jüngst verabschiedeten Bundesprogramm zu. Wie das Geld genau ausgegeben werden soll, ist jetzt mit einer sogenannten Prioritätenliste beschlossen worden. Darin erhalten 17 Kita Mittel zur Verbesserung ihrer bestehenden Einrichtungen. Kritisiert wurde im Stadtrat, daß der Windmühlenkindergarten der städtischen Hufelandträgergesellschaft Geld zur Erweiterung seines Angebotes für unter Dreijährige bekommt. Es würden jetzt durch den Geburtenknick vom Anfang der ´90er Jahre wieder weniger Kinder geboren, so Grünen-Stadträtin Petra Streit. Ihr Änderungsantrag zugunsten stark sanierungsbedürftiger Krippeneinrichtungen fand allerdings keine Mehrheit. (wk)
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