Neues Ökostrom-Model für Weimar
Nachricht vom 27.Juni 2000
Für die Förderung von privaten Solarzellen-Anlagen stehen ab Oktober 2001 mehr Mittel zur Verfügung. Bisher ist in Weimar Wasser der wichtigste Rohstoff für die Produktion von Öko-Strom. Förderanträge können ab September 2001 beim Bauverwaltungsamt eingereicht werden. Es können maximal 5000 Mark pro Anlage gefördert werden, nach 15 bis 20 Jahren könnte die Investition Gewinn abwerfen. Die Unterstützungen werden aus dem Fonds des verkauftem Ökostroms bezahlt. Bisher beziehen aber nur zwei gewerbliche und 20 Privatkunden Ökostrom. Das soll nun durch neue Preismodelle geändert werden. Bisher hatte der Verbraucher für den Bezug von Ökostrom einen Aufschlag von 10 Pfennig pro Kilowatt-Stunde zu zahlen. Nun kann der umweltfreundliche Strom auch anteilig bezogen werden. Bei 10 Prozent beträgt der Aufschlag einen Pfennig. Mit dieser Staffelung hoffen die Stadtwerke mehr Kunden für Ökostrom zu gewinnen. Derzeit werden 40.000 Kilowatt-Stunden von Verbrauchern abgenommen, ins Netz eingespeist werden dagegen 160.000 Kilowatt-Stunden.
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