Spieth will Abgeordneter zum Anfassen bleiben
Nachricht vom 21.September 2009
Weimars Linken-Direktkandidat für den Bundestag, Frank Spieth, will für die Bürger ein Abgeordneter zum Anfassen bleiben. Er werde weiter vor Ort für die Menschen erreichbar sein und sich vor allem um ihre sozialen Belange kümmern, sagte Spieth am Morgen bei RadioLOTTE Weimar. Im Bundestag werde er vor allem weiter gegen die Zwei-Klassen-Medizin kämpfen. Deutschland brauche endlich eine allgemeine Bürgerversicherung so der Linken-Gesundheitspolitiker. Für Thüringen fürchtet Spieth, daß die SPD eine Koalition mit der CDU anstrebe. Das werde die Sozialdemokraten allerdings auf 10 Prozent abrutschen lassen, so Spieth weiter. Mit ihrer Verweigerung, Bodo Ramelow als Ministerpräsidenten zu wählen, sei die SPD in die Ypsilanti-Falle getappt. Als Ergebnis der Bundestagswahlen sieht er eine Neuauflage der Großen Koalition voraus. - Frank Spieth kann nur wieder in den Bundestag einziehen, wenn er im Wahlkreis Erfurt-Weimar die meisten Erststimmen erhält. Er wolle nicht über die Liste gewählt werden, sondern das direkte Bürgervotum erhalten. (wk)
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