Radio LOTTE Weimar

Weimar-Nachrichten vom 02. September 2009

In der 3. Fußball-Bundesliga hat der FC Rot-Weiß Erfurt gestern einen Auswärtspunkt beim 1. FC Heidenheim geholt. Sekunden vor dem Schlusspfiff in der Nachspielzeit schossen die Erfurter das Ausgleichstor zum 2 zu 2. Heute Abend empfängt der FC Carl Zeiss Jena die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund. (srk)

Zwölf junge Menschen haben am 1. September ihre Ausbildung in der Stadtverwaltung Weimar begonnen. Im Rathaussaal übergab Oberbürgermeister Stefan Wolf seinen neuen Mitarbeitern ihren Ausbildungsvertrag. Acht Auszubildende machen die Berufsausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und zwei absolvieren die Ausbildung im Beruf Gärtner für Zierpflanzenbau. Des Weiteren werden zum 1. Oktober 2009 zwei Stadtinspektoranwärter ihren Vorbereitungsdienst bei der Stadtverwaltung Weimar aufnehmen. Wie es aus dem Rathaus heißt, haben in der Zeit von 1990 bis heute insgesamt 223 Jugendliche erfolgreich eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung absolviert. (srk)

Insgesamt 28 Projektpartner hat die Initiative „Rettungsboot“ inzwischen in der Innenstadt gefunden. Zuletzt kamen das Schwanseeschlößchen und die Tourist Information am Markt hinzu. Und auch die Weimarhalle habe am 1. September ihre Beteiligung zugesagt, heißt es aus dem Rathaus. Eine erste Inanspruchnahme des Rettungsbootes ist inzwischen aus der Löwen Apotheke am Goetheplatz gemeldet worden: ein Junge hatte sich mit seiner Mutter in der Stadt verabredet. Weil sich die beiden verpasst haben, konnte er in der Apotheke seine Mutter anrufen, um einen neuen Treffpunkt zu vereinbaren. (srk)

Weimars Stadtverwaltung will gemeinsam mit der Thüringer Verbraucherzentrale probeweise eine neue Beratungsstelle einrichten. Diese soll voraussichtlich einmal wöchentlich für drei bis fünf Stunden geöffnet sein. Die Stadt folgt damit einer Gothaer Initiative. Man wolle damit die Halbierung der Landeszuschüsse für die Verbraucherzentrale kompensieren. Wie es heißt, wird die Stadt Weimar bis Ende nächsten Jahres insgesamt 7.000 Euro für die neue Beratungsstelle aufbringen. (srk)

Anna-Amalia-Bibliothek ersetzt Hälfte der verbrannten Bücher
Heute jährt sich der Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek zum fünften Mal. Fünf Jahre nach dem Feuer ist über die Hälfte der verbrannten Bücher ersetzt. Von den 50.000 vernichteten Bänden habe man bisher 6.500 identische Exemplare sowie 23.000 ähnliche Bücher erwerben können, so Bibliotheksdirektor Michael Knoche. Seinen Angaben zufolge stammen die Neuerwerbungen aus Ankäufen und Schenkungen. Geplant sei, bis 2025 zwei Drittel der zerstörten Bücher wieder zu ersetzen. Mit Unterstützung der Vodafone Stiftung Deutschland hat die Bibliothek im Mai 2008 eine Werkstatt für brandgeschädigtes Schriftgut eröffnet. Mehrere tausend Weimarer Aschebücher aus der schwierigsten Schadensgruppe werden in dieser Spezialwerkstatt restauriert. Bisher konnten 40.000 Blatt bearbeitet werden. (srk)

Der Erfurter Hauptbahnhof ist heute zum "Bahnhof des Jahres 2009" gekürt worden. Die gerade rundum erneuerte Station wurde in der Kategorie "Großstadtbahnhof" ausgezeichnet. Er sei von den Erfurtern sofort als lebendiger Treffpunkt im Herzen der Stadt angenommen worden, so die Jury des Verbandes "Allianz pro Schiene". Der hat zum sechsten Mal in Folge die kundenfreundlichsten Bahnhöfe in Deutschland prämiert. - In der Kategorie "Kleinstadtbahnhof" erhielt die Stadt Uelzen die Auszeichnung. (wk)

Landes-SPD sieht Koalition mit der CDU nur ohne Althaus möglich
Eine Koalition mit der CDU sieht die Thüringer SPD nur ohne den bisherigen Ministerpräsident Dieter Althaus möglich. Das sagte heute das Mitglied im SPD-Landesvorstand und Stadtrat Sven Steinbrück bei RadioLOTTE Weimar. Das Althaus weg müsse, gehöre zur SPD-Wahlforderung, wie die Beharrung auf den Ministerpräsidenten-Posten in einer rot-roten Koalition. Diese zusammen mit den Grünen zu organisieren, sei das Ziel der kommenden Koalitionsverhandlungen, so Steinbrück. Ihren Anspruch, in dem Bündnis für mehr soziale Gerechtigkeit den Ministerpräsidenten zu stellen, habe die SPD bereits vor zwei Jahren formuliert, so Steinbrück weiter. Es sei auch nicht das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, daß der kleinere Partner in einer Koalition den Regierungschef stelle. Der Linken-Vorsitzende Bodo Ramelow müsse "sich bewegen", so Steinbrück abschließend. Sonst müsse sich die SPD einen Partner suchen, der ihr nicht gefalle. (wk)

Weimar sucht 20. Zwiebelmarkt-Königin
Die Stadt Weimar und die "Thüringer Allgemeine" krönen am 3. Oktober die neue Markt-Königin. Eine Woche vor Beginn des größten Thüringer Volksfestes wird damit zum 20. Mal seit der Krönungspremiere im Jahr 1990 eine Königin dem Weimarer Zwiebelmarkt ihr Gesicht geben. Nachfolgerin der amtierenden Königin Katja Weiße können junge Frauen aus Weimar und aus dem Kreis Weimarer Land werden. In der Ausschreibung wird u.a. gefordert, daß Bewerberinnen durch Wohnung, Ausbildung oder Beruf ihren Lebensmittelpunkt in Weimar haben sollen. (srk)