Anti-Rechts-Bündnis fordert Kennzeichnungspflicht für Polizisten
Nachricht vom 12.November 2014
Weimars Bürgerbündnis gegen Rechts hat jetzt seine Forderung nach Kennzeichnungspflicht für Polizisten an die Erurter Verhandlungsführer weitergereicht. Sie hoffen, daß das Thema Eingang in den laufen Koalitionsverhandlungen von Linke, SPD und Grüne findet, heißt es in einem Offenen Brief. Bei Polizeigewalt zu wissen, mit welchem Polizisten man zu tun habe, sei für zivilgesellschaftliche Bündnisse gegen Rechts von großer Aktualität. Es gebe auf Demonstrationen gegen Naziaufmärsche immer wieder Fälle, bei dem nicht gekennzeichnete Polizisten später nicht identifiziert werden könnten. Demzufolge könne gegen diese auch nicht ermittelt werden. Überdies, so die weitere Forderung des Bündnis, sollten die Ermittlungen mit der größtmöglichen Unabhängigkeit und Neutralität geschehen. (wk)
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