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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. November 2014

Liszt-Hochschule hat Musik-Völkerkundler aus sieben Ländern zu Gast
Wie unterschiedlich in den verschiedenen Kulturen Musik in Bewegung umgesetzt wird, wollen ab heute Experten aus sieben Ländern in Weimar herausfinden. Erwartet zu der zweitägigen Wissenschaftskonferenz werden Musikethnologen aus Ghana, der Schweiz, Südafrika, Kroatien, Österreich und Deutschland. Sie wollen im Studienzentrum der Anna-Amalia-Bibliothek ihre Forschungsergebnisse zum Tagungsthema "Tanz/Performance/Musikinstrument" austauschen. Zu der Jahrestagung des Deutschen Nationalkomitees des Internationalen Rates für Traditionelle Musik hat die Weimarer Musikhochschule "Franz Liszt" eingeladen. Partner der Veranstaltung ist der Lehrbereich "Vergleichende Musikwissenschaft" am Musikinstitut Weimar-Jena. (wk)

Klassik Stiftung lädt zu Tagung über Hans Wahl
Die Klassik-Stiftung beginnt heute ihre zweitägige Tagung zu Hans Wahl. Außer um den umstrittenen Direktor des Goethe-Schiller-Archivs in der Nazi-Zeit soll es dabei auch um andere Akteure im Weimarer Kulturbetrieb während des Nationalsozialismus gehen. Für die Veranstaltung sind Vorträge, ein wissenschaftliches Podium und eine Abschlussdiskussion angekündigt. Gäste seien herzlich willkommen, eine Anmeldung sei nicht erforderlich, heißt es in der Einladung. Die Debatte über die gesellschaftliche Rolle geistig-kultureller Eliten im Nationalsozialismus solle öffentlich geführt werden. - Hintergrund ist die beim Stadtrat-Kulturausschuß gelandete Forderung, die Straße am Goethe-Schiller-Archiv umzubenennen. Der Germanist Hans Wahl sei Mitglied der NSDAP und Mitbegründer des völkisch und antisemitisch ausgerichteten Kampfbundes für deutsche Kultur gewesen. Als Direktor des Archivs in der NS-Zeit habe er die Ausplünderung von jüdischen Bürgern mitbetrieben, so die Kritik. Die würde sich auf einseitig ausgewertete Forschungsergebnisse stützen, heißt es dagegen von Kulturwissenschaftlern. Umfangreiche Dokumente im Goethe-Schiller-Archiv würden den damaligen Leiter in einem anderen Licht erscheinen lassen. (wk)

Hubrich wird "Förderer der Baukultur"
Der Weimarer Architekt Hannes Hubrich ist als "Förderer der Baukultur" ausgezeichnet worden. Die Ehrung nahm der 68-Jährige gestern auf Schloß Ettersburg entgegen. Gewürdigt wurde seine Initiative "Architektur und Schule", mit der Architektur Kindern und Jugendlichen vermittelt werden soll. Dabei werden Kunsterzieher und interessierte Lehrer baukulturell weiter gebildet. Dank Hubrich habe die Initiative durch unzählige Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Symposien internationale Bedeutung erlangt, hieß es von der Jury. Weitere Preise gingen an den Bürgerbeirat für eine bürgernahe Stadtentwicklung auf dem Weg zur Landesgartenschau 2017 in Apolda und an den Bürgermeister von Leinefelde-Worbis für sein Engagement bei der Sanierung und den Ausbau der Burg Scharfenstein. - Die Preise kommen von der Thüringer Stiftung Baukultur und wurden zum sechsten Mal verliehen. (wk)

Feuerwehr kann zweite Drehleiter bestellen
Weimars Berufsfeuerwehr kann jetzt ein zweites Spezialfahrzeug mit einer Drehleiter bestellen. Für die fast eine Million-Euro teure Anschaffung hat das Land Thüringen einen Zuschuß von 225-tausend Euro bewilligt. Den Förderbescheid konnten gestern Bürgermeister Peter Kleine und der Leiter des Katastrophenschutzamtes Alexander Phillip von Innenminister Jörg Geibert entgegennehmen. Mit der zusätzlichen Rettungshilfe können die Feuerwehrleute in Not geratene Menschen aus brennenden Häusern bis zu einer Höhe von 23 Metern befreien oder aus der Höhe Löscharbeiten durchführen. Zur Verfügung stehen soll die neue Drehleiter aber erst im übernächsten Jahr. Die Lieferfristen für solche Spezialfahrzeuge betrügen 12 bis 14 Monate, hieß es. (wk)

Unesco entscheidet über Creative-Citiy-Bewerbung am Montag
Ob die Stadt Weimar in den Weltverbund kreativer Städte aufgenommen wird, soll erst am kommenden Montag klar sein. Nicht am 30. November, wie bisher mitgeteilt, sondern erst am 1. Dezember würde die Unesco ihre Entscheidung bekanntgeben heißt es heute von der Stadt. Den Anruf aus Paris erwarte man dann im Laufe des Tages. - Weimar hatte sich in diesem März offiziell um die Mitgliedschaft im weltweiten "Creative Cities Network" beworben - als Stadt der Medienkunst. Ebenso als Ort der Bauhaus-Idee und als Stadt des interkulturellen Austausches. - Bisher gehören 41 Städte dem Weltverbund der Kreativen an, darunter Buenos Aires, Montreal, Edinburgh oder Melbourne. Einzige deutsche Stadt ist bisher Berlin. Nun haben sich auch außer Weimar auch Essen als Stadt des Designs, Hannover und Mannheim als Stadt der Musik sowie Heidelberg als Stadt der Literatur beworben. Insgesamt sind noch etwa 50 Städte weltweit für alle Kategorien im Rennen. Weimar sei als Stadt mit nur 65.000 Einwohnern darauf angewiesen, sich beim Austausch von Erfahrungen, Ideen und Projekten zu vernetzen, heißt es zur Bewerbungsbegründung. So hätte man auch einen leichteren Zugang zu Fördertöpfen. (wk)

Bauhaus-Film-Institut präsentiert 2. Märchenfilmfest
Mit dem tschechisch-deutschen Kultfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" beginnt morgen das 2. Märchen-Filmfest des Bauhaus-Film-Instituts. An jedem Adventswochenende soll es im "cine magnum Atrium" tschechische Märchenfilme geben - je ein "Klassiker" und ein aktueller Film. Versprochen werden besonders fantasievolle Geschichten mit "oft absurd-schwarzem Humor". Zu jedem Film haben wieder Weimarer Persönlichkeiten Patenschaften übernommen, die das Publikum in "ihre" Märchen einführen wollen. Zu Eröffnung wird morgen Altmeister Václav Vorlícek erwartet. Der inzwischen 84-jährige Regisseur der "Drei Haselnüsse" will auch mit Studierenden der Bauhaus-Uni ins Gespräch kommen. (wk)

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