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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. November 2014

Bündnis gegen Rechts distanziert sich von Clarsen Ratz
Nach der Domplatz-Demo gegen Rot-Rot-Grün in Thüringen hat sich Weimars Bündnis gegen Rechts von ihrem ehemaligen Sprecher Clarsen Ratz distanziert. Mit seiner undifferenzierten Facebook-Mobilisierug habe er dem Engagement gegen neue und alte Nazis einen Bärendienst erwiesen, sagte Bündnissprecher Torsten Zern am Morgen bei RadiolOTTE Weimar. Überdies fehle es Ratz an Sensibiliät hinsichtlich des 9. Novembers 1938. - Der Weimarer Unternehmer und stellvertretende Landesvorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung hatte für gestern zu einer Demonstration auf den Erfurter Domplatz aufgerufen. Dort sollten sich zum 25. Jahrestag des Mauerfalls Protestler mit brennnenden Kerzen in der Hand gegen den möglichen Linke-Ministerpräsidenten Bodo Ramelow versammeln. Laut Polizei waren an die 4.000 Menschen gekommen - Medienberichten nach aus ganz Thüringen und darüber hinaus. Etliche Teilnehmer skandierten Rufe wie "Bodo raus" und "Bodo geh heim". Mit dabei waren auch Mitglieder der rechtsextremen Freien Kräfte und der NPD-Organisation Junge Nationaldemokraten. (wk)

Stadt gedenkt Opfer der Novemberpogrome von 1938
Die Stadt hat gestern an die Opfer der Pogrome vom 9. November 1938 gedacht. Oberbürgermeister Stefan Wolf ließ am Buchenwald-Gedenkstein einen Kranz niederlegen. Bei dem traditionellen Gedenken an der Erinnerungsstätte im jüdischen Sonderlager wurden auch wieder Zeitzeugenberichte verlesen. Am frühen Abend gab es die Andacht mit brennenden Kerzen auf dem jüdischen Friedhof. Die Gedenkfeier wurde von der evangelischen Studentengemeinde ausgerichtet. - In der Pogromnacht 1938 wurden Hunderte Synagogen und jüdische Geschäfte in Brand gesteckt. Danach verschleppte die Gestapo 30.000 deutsche Juden in Konzentrationslager. Nach Buchenwald wurden an die 10-tausend Männer aus ganz Deutschland verbracht. 250 Inhaftierte starben an Mißhandlungen. (wk)

"Rendes-vouz" - Veranstalter ziehen positive Bilanz
Auch für das sechste Weimarer "Rendez-vous mit der Geschichte" haben die Veranstalter eine positive Bilanz gezogen. Wie es heißt, seien die 30 Veranstaltungen von einem hochmotivierten Publikum besucht worden. Bei den meisten Podien und Vorträgen sei kein Platz freigeblieben. Trotz Bahnstreik könne man die Zahl der Besucher wieder mit rund 1.500 angeben. Besonder hervorgehoben wird das internationale Flair des diesjährigen Geschichtsfestivals. Zu den Podiumsbeiträgen, Lesungen, Vorträgen oder Filmabenden hätten die Teilnehmer Referenten und Gäste aus sieben europäischen Ländern begrüßen können. - Beim diesjährigen "Rendez-vous" ging es um die großen und kleinen Umbrüche in der Geschichte und im Alltag. Besonders betrachtet wurden die Ereignisse von 1914, 1939 und 1989. Dabei ist das Filmfest im Geschichtsfestival noch nicht zu Ende. Bis zum Mittwoch dieser Woche sind im Kommunalen Kino noch historisch inspirierte Spiel- und Dokfilme zu sehen. (wk)

Klassik Stiftung beendet Jahresausstellung
Mit einer Finnisage ist am Samstag im Neuen Museum die Jahresausstellung der Klassik-Stiftung zu Ende gegangen. Seit dem 1. August waren etwa 450 teils noch nie gezeigte Exponate zu sehen, die die geistige Mobilmachung vor und während des Ersten Weltkrieges veranschaulichen sollten. Unter dem Titel "Krieg der Geister" ging es um "Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914". Die Schau hatte laut Stiftung 5.500 Besucher. angezogen. Zum Abschluß gab es Jazz und Couplets von Otto Reutter. (wk)

Stadtarchiv sucht Kenntnisse zum Keramikmosaik im Wilhelm-Ernst-Gymnasium
Das Stadtarchiv sucht Weimarer, die Auskünfte zur Entstehung des DDR-Wandmosaiks im Wilhelm-Ernst-Gymnasium am Herderplatz geben können. Dabei ist das Archiv auch an Informationen über die Künstlerin interessiert. Es handele sich um die damalige Leiterin des Schul-Keramikzirkels Johanna Krauß, die von 1931 bis 2012 gelebt hat, heißt es. Ihr Wandbild sei möglicherweise mit Beteiligung von Schülern entstanden. Manch einer habe vielleicht noch Erinnerungen an seinen Schulunterricht am Herderplatz. Überdies würde das Archiv gerne mehr über die Umstände handschriftlich angebrachter Zeilen in der Mittes des Bildes wissen. Dabei handele es sich um ein Wende-Forderung aus dem Herbst 1989. - Das historische Wilhelm-Ernst-Gymnasium war zu DDR-Zeiten ein "Polytechnisches Zentrum". Das Mosaikbild ist dort zum Schulbeginn 1968 angebracht worden. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer in der Thüringenliga haben erneut verloren. Mit der 1:2-Heimniederlage gegen Union Mühlhauen fällt der SC 03 auf den 14. Tabellenplatz. - Fußball-Regionalligist Carl Zeiss kam beim Heimspiel gegen die TSG Neustrelitz nur zu einem Unentschieden. Mit dem 2:2 befinden sich die Jenaer nur noch auf Rang 5. - In der dritten Liga ist der FC Rot-Weiß vom dritten auf den 7. Platz abgestürzt. Die Erfurter verloren auswärts gegen Duisburg mit 0:2. (wk)

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