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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. November 2014

Polizei in Mauretanien verhaftet Weimarer Menschenrechtspreisträger
Weimars Menschenrechtspreisträger von 2011, Biram Dah Abeid, ist erneut verhaftet worden. Wie die Gesellschaft für bedrohte Völker mitteilt, wurde der Akivist am Dienstag zusammen mit weiteren zehn Bürgerrechtlern bei einer Protestaktion gegen Sklaverei und Landraub im Süden seiner Heimat Mauretanien festgenommen. Die Gesellschaft fürchtet, daß man den unbequemen Mahner gegen die Sklaverei mundtot machen wolle. Sie forderten die unverzügliche Freilassung. Von der Stadt Weimar heißt es, man werde über die ihr zur Verfügung stehenden Mittel alles versuchen, dass Biram Dah Abeid und seine Mitarbeiter unverzüglich wieder frei kommem. - Der Afrikaner ist Vorsitzender der Menschenrechts-Initiative, die sich in Mauretanien für ein Ende der Sklaverei einsetzt. In dem westafrikanischen Staat gibt es noch heute rund 500.000 Sklaven, von denen die meisten Frauen und Kinder sind. (wk)

Klassik-Stiftung beginnt Schloßsanierung Ende 2016
Mit der Sanierung des Stadtschlosses wird voraussichtlich ab Herbst 2016 begonnen. Zunächst steht aber nur der Ostflügel an. Dies sei der älteste und wertvollste Teil und im schlechtesten Bauzustand, hieß es nach der gestrigen Ratssitzung der Klassik-Stiftung. Die Entwurfsplanung dafür soll bis Ende kommenden Jahres vorliegen. Vorgesehen ist, künftig die Besucher durch Eingang Nordflügel und Ausstellungen im unteren Teil des Ostflügels über das berühmte Gentzsche Treppenhaus zum Museumsrundgang zu leiten. Überdies soll die erste Etage auch Veranstaltungsräume und Gastronomie berücksichtigen. Die anderen Schloßflügel werden erstmal nur brandschuztzsicher gemacht. Fertig sein soll der erste Bauabschnitt 2022. Bis dahin stehen die von Bund und Land zugesagten 40 Millionen Euro zur Verfügung. Um das Schloß komplett denkmalgerecht zu sanieren, würden noch einmal 40 Millionen gebraucht. (wk)

Grüne schreiben gegen Ostumfahrung an Bundesverkehrsminister
Um die vom Stadtrat mehrheitlich geforderte Ostumfahrung erneut zu verhindern, haben die Weimarer Grünen jetzt einen Brief an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrind geschrieben. Der Kreisverband bedient sich dabei der Argumente, wie sie regelmäßig auch im Stadtrat vorgetragen werden. Weimar habe bereits eine Entlastung über die Autobahn, der Verkehr von der B 7 aus Richtung Jena könne über Mellingen auf die A 4 und so von Umpferstedt bis Nohra an der Stadt vorbeigeleitet werden. Wie es es immer wieder heißt, hätten die Grünen bereits 2003 erfolgreich den Weiterbau der Weimarer Umgehungsstraße verhindert. Inzwischen hat das Thüringer Verkehrsministerium die damals zurückgestellte Ostumfahrung erneut für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet. (wk)

Spiegelzelt beginnt Ticketverkauf
Für das 12. Weimarer Spiegelzelt-Festival im Frühjahr 2015 hat jetzt der Kartenvorverkauf begonnen. Der Klein-Kunst-Veranstaltungsreigen wird am 7. Mai mit elektronischer Klezmermusik von der Amsterdamer Band "XL" eröffnet. Bis zum 21. Juni sind 41 Vorstellungen aus Kabarett, Literatur und Musik geplant. Sie stehen unter dem Motto "Starke Frauen - starke Kunst". So zählen zu den Künstlern die kubanische Sängerin Addys Mercedes, die Pianistin und Sängerin Anna Depenbusch und die Kabarettistin Christine Prayon. Zu den erstmals im Zelt auftretenden Künstlerinnen gehören auch die Sängerin Annett Louisan und die singende Schauspielerin Dagmar Manzel. Als Höhepunkt des politischen Kabaretts ist Hagen Rether angekündigt. Erstmals soll es im kommenden Jahr eine Benefiz-Gala geben. Acht deutsche Starköche und hochkarätige Künstler würden zugunsten des Kinderhospiz Mitteldeutschland auftreten, hieß es gestern zur Programmvorstellung. (wk)

Kometen-Lander enthält Technik aus Jena
Die jetzt auf einem Kometen gelandete Raumsonde enthält auch Technik aus Jena. Eines von zehn wissenschaftlichen Instrumenten an Bord hat die Firma "Optronik" aus Jena-Göschwitz geliefert. Dabei handele es sich um eines der Augen der Sonde, heißt es von dem auf Weltraum-Anwendung spezialisierten Unternehmen. Die elektronischen Kameras hätten vor der Landung die Kometenoberfläche fotografiert, um den geeigneten Landeplatz zu finden. Jetzt wird gehofft, daß die optischen Instrumente aus Jena dazu beitragen können, Erkenntnisse über die Entstehung der Erde zu erlangen. (wk)

Weimarer Firma entwickelt Ebola-Schnelltest
Ein einfacher und preiswerter Ebola-Schnell-Test aus Weimar geht jetzt in die Produktion. Wie die biowissenschaftliche Firma Senova der Presse mitteilte, wurden erfolgreich mehrere hundert Proben unter Realbedingungen in Guinea getestet. Mit dem Test kann über einen Rachenabstrich oder eine Urinprobe ein Protein des Ebola-Virus nachgewiesen werden. Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung liege bei positivem Ergebnis bei 95 Prozent, heißt es. Bisherige Ebola-Tests seien auf Strom und richtige Labore angewiesen. Und sie brauchten sehr viel Zeit. Dies alles brauche der in Weimar entwickelte Schnelltest nicht. (wk)

Märki wird Präsident des Schweizerischen Bühnenverbands
DNT Ex-Intendant Stephan Märki ist jetzt zum Präsidenten des Schweizerischen Bühnenverbands gewählt worden. Der Dachverband in Basel vertritt die 30 bedeutendsten eidgenössischen Berufstheater. Wie es von dem Verband heißt, übernehme mit Märki erstmals ein künstlerischer Direktor die Leitung. Bisher sei die bedeutende Position mit Verwaltungsdirektoren besetzt gewesen. - Der Schweizer Stephan Märki war 12 Jahre Generalintendant am Weimarer Nationaltheater. In der Spielzeit 2012/13 ging er als Intendant ans Konzert-Theater Bern. Der Vertrag wurde in diesem Sommer verlängert. (wk)

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