Stadt prüft, ehemalige Berufsschule als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen
Nachricht vom 12.August 2015
Die ehemalige Berufsschule in der Washingtonstrasse könnte als Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert werden. Wie gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf mitteilte, werde das Objekt derzeit daraufhin geprüft. Ein geplanter Verkauf der Immobilie wurde ausgesetzt. Das Gebäude wird zur Zeit als Lager der Stadtverwaltung genutzt. Die steigende Zahl an Flüchtlingen lasse den bisherigen Unterbringungsraum in Weimar knapp werden, sagte Wolf. Weimar könne das Prinzip der dezentralen Unterbringung von Flüchtlingen nicht mehr einhalten. Die bislang zwölf Flüchtlinge pro Woche erhöhen sich auf 15 erhöhen. Zusätzlich rechne die Stadt bis zum Jahresende mit weiteren 50 Personen. Zur Zeit leben in Weimar etwa 500 Flüchtlinge, die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. Da das Flüchtlingsheim ausgelastet ist, wurden bereits etwa 120 Wohnungen im Stadtgebiet angemietet.
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