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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. August 2015

Hasko Weber bedauert Indiskretion
DNT-Generalintendant Hasko Weber hat die TLZ-Veröffentlichung über geplante Strukturveränderungen der Theater und Orchesterlandschaft Thüringens bedauert. Einzelne Überlegungen für die Zukunft falsch und im Sinne gegebener Tatsachen in die öffentliche Debatte zu überführen, gefährdeten die laufenden Gespräche, teilte Weber am Abend in einer öffentlichen Erklärung mit. Die gemeinsamen Überlegungen über eine künftige Finanzierbarkeit der Theater und Orchester müßten von Vertrauen, Respekt und Diskretion getragen sein. Erst nach diesen Gesprächen mit allen Beteiligten sei eine Diskussion in den Ensembles und im öffentlichen Raum sinnvoll zu führen, so Weber. Er wolle deshalb die Darstellungen in der TLZ bewußt nicht kommentieren. Das DNT und die Staatskapelle Weimar verfüge als Mehrspartentheater über ein großes künstlerisches Potential, fügte der Generalintendant hinzu. Dieses zu qualifizieren und zu entwickeln, sehe er als seine wichtigste Aufgabe. - Oberbürgermeister Stefan Wolf ließ aus dem Urlaub mitteilen, daß "für die Stadt der Bestand des Deutschen Nationaltheaters mit der Staatskapelle Weimar als Staatstheater Thüringen sowie ein qualitativ hochwertiges Angebot in allen Sparten für Weimar und seine Gäste oberste Priorität" im derzeitigen Diskussionsprozeß habe. (wk)

Regierungssprecher bestätigt geplante Theaterreform
Unterdessen hat die Landesregierung Umstrukturierungspläne bestätigt. Über eine Theaterreform werde bereits seit Anfang des Jahres intensiv mit den kommunalen Trägern und Theaterintendanten beraten, hieß es gestern von Landesregierungssprecher Alexander Fischer. Bisher gebe es aber keine abschließenden Festlegungen, demzufolge auch kein abgestimmtes "Strukturpapier", wie die TLZ behauptet, so Fischer. Die Gespräche mit den Intendanten und den Oberbürgermeistern aller betroffenen Städte würden noch bis Oktober geführt. Erst dann werde ein endgültiges Konzept vorgestellt. - Die Thüringische Landeszeitung hatte gestern von geplanten "massiven Eingriffen in die Theater- und Orchesterlandschaft" berichtet. Ein Strukturpapier des Staaatskanzleiministers Immanuel Hoff würde unter anderem vorsehen, die Opernsparte des Deutschen Nationaltheaters aufzulösen. Dafür solle das Theater Erfurt zur Staatsoper erhoben werden und seine Produktionen in Weimar aufführen. Hoff sagte gestern in Erfurt, man müsse sich auch mal "schwarze Schwäne" vorstellen können, die wieder verworfen werden. Zu den angeblichen Plänen mit dem DNT nahm der Minister nicht Stellung. (wk)

"Rambazamba" eröffnet Kunstfest
Mit einem Straßenfest auf dem Theaterplatz wird am Nachmittag das 25. Kunstfest Weimar eröffnet. Von 15 Uhr bis in die Nacht wird Musik gemacht und getanzt. Angesagt sind als erste die einheimische "Rambazamba-Band", dann SIGNUMfive aus Köln, das Hamburger Trio "Liedfett", die afrikanische Sängerin Jojo Abot und der "Polarkreis 18". Gleichzeitig zieht eine Gruppe mit Hipp-Hopp-Tanz durch die Stadt. Das offizielle Eröffnungskonzert bestreitet am Abend die STÜBAphilharmonie in der Weimarhalle. Junge Musiker aus Thüringen bringen vor allem neue Musik zur Uraufführung. - In den kommenden 17 Festival-Tagen werden bis zum 6. September 26 Veranstaltungen geboten. Dazu gehören Ausstellungen, Konzerte, Tanz und Theater. Zu den Auslands-Gastspielen gehören der Ballettabend "Spirit" der GöteborgsOperans Danskompani und die Theaterarbeit "Riding on a Cloud" eines libanesischen Künstlers. Als erstes Auftragswerk des Kunstfestes setzt sich das renommierte Berliner Theaterkollektiv "Rimini Protokoll" mit Hitlers "Mein Kampf" auseinander. Das Deutsche Nationaltheater beteiligt sich am diesjährigen Kunstfest mit dem "Triumph des Todes" - Musiktheater nach dem Peter-Weiss-Stück "Die Ermittlung" über den Auschwitz-Prozess. - Für alle Veranstaltungen gibt es noch Karten, zwei Drittel sind im Vorverkauf weggegangen. - RadioLOTTE Weimar sendet heute von 15 bis 23 Uhr live vom Eröffnungsfest auf dem Theaterplatz. (wk)

Anna-Amalia-Bibliothek lädt zur Jahresausstellung
Die Anna-Amalia-Bibliothek eröffnet heute ihre Jahresausstellung. Die Schau im Renaissancesaal ist dem italienischen Autor Dante Alighieri gewidmet. Unter dem Titel "Dante, ein offenes Buch" sind rund 60 Exponate zu sehen. Laut Mitteilung der Klassik-Stiftung werden neben Grafiken und bedeutenden Übersetzungen auch alte Werkausgaben gezeigt. Darunter sei auch eine Edition von Dantes Hauptwerk, der "Göttlichen Komödie". Das gezeigte Exemplar ist demnach 1502 beim venezianischen Verleger Aldus Manutius erschienen. - Anlass für die Ausstellung ist der 750. Geburtstag des Literaten aus dem späten Mittelalter. Weimar sei zwar nie ein Zentrum der Dante-Forschung, aber immer ein Zentrum der Dante-Begeisterung gewesen, heißt es von der Stiftung. - Die Schau ist bis zum 26. Juni 2016 zu sehen. (wk)

Bahnübergang Schwanseestraße wird wieder geöffnet
Der Bahnübergang Schwanseestraße soll am Vormittag wieder geöffnet werden. Die Gleisbauarbeiten an der Stelle und der neue Fahrbahnbelag ist fertig. Ab Montag soll auch der Schienenverkehr auf der gesamten Berkaer Bahnstrecke wieder rollen. (wk)

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