Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 13. August 2015
Suhl verbietet Thügida-Demo nächsten Montag
Die Stadt Suhl rechnet mit einem Gerichtsverfahren wegen des Verbotes der sogenannten Thügida-Demonstration. Der Suhler Oberbürgermeister Jens Triebel sagte dem MDR, sollte das Meininger Verwaltungsgericht das Versammlungsverbot kassieren, werde die Stadt vor das Thüringer Oberverwaltungsgericht ziehen.
Jetzt gehe es um den Erhalt der demokratischen Grundordnung, deshalb wolle man den Umtrieben der sogenannten Thügida-Bewegung um Neonazi Tommy Frenck die Stirn bieten. Gestern hatte die Stadt mitgeteilt, dass sie die Demonstration verboten hat. Sie begründete das mit erheblichen Sicherheitsbedenken.
Thüringer Politiker gedenken des Mauerbaus vor 54 Jahren
Anlässlich des Jahrestages des Mauerbaus haben sich Thüringer Politiker an die Opfer der deutschen Teilung erinnert.
Ministerpräsident Bodo Ramelow erklärte, der Versuch, das eigene Volk einzusperren, sei am Selbstbehauptungswillen der Menschen der DDR gescheitert. SPD-Landeschef Andreas Bausewein sagte, die Mauer sei ein Symbol der Unmenschlichkeit der DDR-Diktatur. Die Junge Union Thüringen kritisierte, seit Antritt der Linksregierung habe sich bei der Aufarbeitung der SED-Diktatur außer - so wörtlich - wohlfeiler Ankündigungsrhetorik nichts Neues getan. Heute vor 54 Jahren begann der Mauerbau, der die deutsche Teilung für mehr als 28 Jahre zementierte.
Rot-Weiß Erfurt muss in Dresden antreten
Drittligist Rot-Weiß Erfurt muss heute Abend bei Dynamo Dresden antreten. Die sächsischen Gastgeber gehen als Favorit in die Partie: Dynamo gilt als Aufstiegsaspirant. Rot-Weiß ist dagegen mäßig in die neue Saison gestartet und wartet am dritten Spieltag noch auf den ersten Sieg. Ein Drittliga-Spiel am Donnerstag ist ungewöhnlich: Das Spiel wurde im Interesse der Fans um einen Tag vorverlegt, weil morgen Abend die Erstliga-Saison eröffnet und auch dieses Spiel live im Fernsehen ausgestrahlt wird. Anstoß ist um 20:30 Uhr
