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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. August 2015

Bündnis gegen Rechts ruft zur Anti-Thügida-Demo nach Erfurt
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat für heute zur Anti-Thügida-Demo in Erfurt aufgerufen. Ab 18 Uhr sind Protestaktionen an der Erfurter Kreuzung Mainzer und Vilniuser Straße geplant. Die gemeinsame Anreise der Weimarer Aktiven soll ab Hauptbahnhof Weimar mit dem Zug 17 Uhr 41 erfolgen. Mit der Einladung schließt sich das Weimarer Bündnis dem Aufruf aller Thüringer Bündnisse, Initiativen und Netzwerke gegen Rechts an. Demnach hat die sogenannte "Thügida" für heute gleich in vier Thüringer Städten rassistische Kundgebungen angemeldet. Neben Erfurt sind auch in Nordhausen, Schleusingen und Eisenberg Aufmärsche angesagt. "Die rassistische, von Neonazis beherrschte Türinger Pegida-Variante wolle am heutigen Rudolf-Hess-Todestag an ihre Altnazi-Idole erinnern", heißt es im Anti-Thügida-Aufruf. - Die Proteste werden von Vereinen, Antifa-Gruppen, von Initiativen der Flüchtlingshilfen, der Kirchen, der Runden Tische für Demokratie und den demokratischen Parteien unterstützt. (wk)

Oberverwaltungsgericht erlaubt Neonazi-Kundgebung in Suhl
Der für den Abend in Suhl geplante Neonazi-Aufmarsch darf unter Auflagen statfinden. Das hat heute das Thüringer Oberverwaltungsgericht in Weimar entschieden. Der Aufzug muß aber weiter entfernt von der Flüchtlings-Erstaufnahmestelle in Suhl stattfinden als geplant. Die Neonazi-Kundgebung war von der Stadt Suhl wegen Sicherheitsbedenken komplett verboten worden. Dagegen hatten die Anmelder beim Verwaltungsgericht Meiningen geklagt, das den Aufmarsch unter Auflagen erlaubte. Die daraufhin von der Stadt Suhl beim Oberverwaltungsgericht Weimar eingelegte Beschwerde wurde nun abgewiesen. Um die Entscheidung sei von beiden Seiten über mehrere Stunden gerungen worden, heißt es. (wk)

Kunstfest eröffnet Zuschauer-Akademie
Das Kunstfest Weimarhat heute bereits die ersten zwei von drei Kursen der sogenannten Zuschauer-Akademie eröffnet. Wie schon im vergangenen Jahr wollen Theaterpädagogen Kinder, Jugendliche und Erwachsene anleiten, selbst auf die Bühne zu gehen und Teil des Festivals zu werden. Dies könne als Juror, Kritiker oder Akteur möglich werden, heißt es in der Einladung zum Mitmachen. Die Ergebnisse sollen zum letzten Tag des Kunstfestes, am 6. September, öffentlich vorgestellt werden. Eröffnet wird das 25. Festival am kommenden Freitag. - Mittanzen beim Kunstfest können alle Weimarer am kommenden Sonntag. Da wird zum Doppeljubiläum von Kunstfest und Lebenshilfe-Werk auf und vor eine großen Mitmach-Bühne auf den Theaterplatz geladen. Laut Ankündigung treffen lokale Gruppen auf nationale und internationale Musiker und Künstler. - Kunstfest und Lebenshilfe hatten im vergangenen Jahr bereits für eine Theateraufführung zusammengearbeitet. (wk)

Klassik-Stiftung ehrt Bauhauskünstler Max Nehrling
Mit einer Ausstellung im "Haus Am Horn" ehrt die Klassik-Stiftung den bisher weitgehend unbekannten Bauhauskünstler Max Nehrling. Seit dem Wochenende und bis zum 1. November werden erstmals öffentlich fast 90 Gemälde, Handzeichnungen, Druckgrafiken und typografische Arbeiten Nehrlings gezeigt. Die Exponate stellten das Frühwerk des 1957 verstorbenen Künstlers zwischen Weimarer Malerschule und Bauhaus in den Mittelpunkt, hieß es zur Ausstellungseröffnung. Zu den herausragenden Exponaten gehöre der einzige erhaltene Hut zu einem Bauhaus-Fest in Weimar. Neben Nehrlings Arbeiten sind auch Werke von Studienkollegen wie Erich Glas, Karl Peter Röhl oder Eberhard Schrammen zu sehen. Außerdem wird die Schau durch Arbeiten befreundeter oder von Nehrling besonders geschätzter Künstler wie Walther Klemm, Gerhard Marcks oder Erich Heckel ergänzt. - Max Nehrling gehörte laut Klassik-Stiftung zur studentischen Gründergeneration am Bauhaus, die entscheidend durch Walther Klemm und Johannes Itten geprägt wurde. (wk)

Stadt läßt Hengstbachbrücke erneuern
Für eine neue Brücke über den Hengstbach bei Weimar-Holzdorf haben heute die Bauarbeiten begonnen. In dieser Woche soll eine Behelfsumfahrung eingerichtet werden. Der Abbruch der alten Brücke steht ab kommenden Montag auf dem Plan. Die neue Überquerung wird für Ende November dieses Jahres versprochen. Geld für die Baumaßnahme erhält die Stadt aus dem Hochwasserfonds, den das Land Thüringen 2013 aufgelegt hatte. - Gesperrt ist seit heute Morgen die Bahnhofstraße in Oberweimar im Bereich des Bahnübergangs. Bis zum Ende der Woche wird der Verkehr über Weichberger Straße und "Am Hartwege" umgeleitet. Im Bereich der Bahnsignalanlagen ist auch die Gleistrasse gesperrt. Für den Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung wird ein Abwasserkanal eingezogen. (wk)

"Yiddish Summer" endet mit Rekordergebnis
Mit einem begeisternden Auftritt der Gesangsgruppe "Wiener Jüdischer Chor" ist gestern im "mon ami" der internationale "Yiddish Summer Weimar" zu Ende gegangen. Das Festival zur jiddischen Musik und Kultur bot in den vergangenen vier Wochen insgesamt 18 Konzerte, 11 Jam-Sessions, 7 Workshops und 4 Schnupperkurse. Überdies standen Vorträge, Theatergastspiele, Filme und ein Tanzball auf dem Programm. Zur Weiterbildung waren rund 300 Musiker, Tänzer und Sänger sowie Wissenschaftler und an jüdischer Kultur Interessierte aus Europa und Amerika in Weimar zu Gast. Dazu wurden viereinhalb-Tausend Veranstaltungsbesucher gemeldet, soviel wie noch nie. Laut Festivalleiter Alan Bern waren alle Kurse ausgebucht und die Konzerte ausverkauft oder sehr gut besucht. Erstmals wurden auch Konzerte in Erfurt gegeben, sowohl in der kleinen als auch in der alten Synagoge. Im Mittelpunkt des 15. "Yiddish Summer" stand die Frage, was diese Kultur so besonders macht. - Im kommenden Jahr soll das Programm um eine Konferenz, eine Figurentheater-Performance sowie ein Tanzstück erweitert werden. Erstmals will die Bundeskulturstiftung Geld dazugeben. Mit den 210-tausend Euro könnten für das Festival 2016 zusammen mit Eigenmitteln und städtischer Förderung 400-tausend Euro zur Verfügung stehen, mehr als doppelt soviel wie bisher. (wk)

Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht Zeugen einer rechtsextremen Graffiti-Schmierei. Laut Polizeibericht hat ein unbekannter Täter an den Torpfeiler eines Einfamilienhauses in Oberweimar verfassungswidrige Zeichen gesprüht. Dabei handele es sich um Hakenkreuze, hieß es auf Nachfrage. Die Aktion soll am Samstag kurz nach 23 Uhr erfolgt sein. Wer in Oberweimar-Ehringsdorf auffällige Personen beobachtet hat, soll sich bei der Kriminalpolizei melden unter der Weimarer Telefon-Nummer 88 20. (wk)

Bad Sulza kürt Weimarerin zur Thüringer Weinprinzessin
In Bad Sulza ist gestern eine Weimarerin zur neuen Thüringer Weinprinzessin gekürt worden. Sie heißt Steffi Weber und soll ein Jahr lang für die Weine von den Thüringer Hängen der Ilm und der Saale werben. Die 21-Jährige stammt aus Bad Sulza und ist bei einer Sparkassenfiliale in Apolda beschäftigt. Die Krönung von Steffi I. war in Bad Sulza Höhepunkt des Thüringer Weinfestes. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars "Alte Herren"-Fußballer vom Vimarier-Verein haben bei der Nordostdeutschen Meisterschaft "Ü 50" den dritten Platz belegt. Der Verein war Gastgeber des Turniers auf dem Lindenberg. - Weimars Fußballer in der Thüringenliga haben ihr zweites Spiel in der neuen Saison verloren. Von der Spielgemeinschaft Borsch kam der SC 03 mit einem 2:3 nach Hause. Der Jenaer Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss empfängt in der zweiten Runde des DFB-Pokals erneut einen Bundesligisten. Das Los bestimmte am späten Freitagabend den VfB Stuttgart als Gegner. Wie in der ersten Runde gegen den Hamburger SV soll eine Zusatztribüne aufgestellt werden. Außerdem werde im Abbé-Sportfeld eine temporäre Flutlichtanlage errichtet, hieß es vom Jenaer Club. Die zweite Pokalrunde ist für den 27. und 28. Oktober angesetzt. In der ersten Runde hatte "Carl Zeiss" den HSV spektakulär mit 3:2 aus dem Wettbewerb geworfen. - Auch am 3. Spieltag der Regionalliga zeigten die Jenaer eine starke Leistung. Beim Berliner FC Dynamo konnte "Carl Zeiss" einen 2:1-Auswärtssieg feiern. Erfurts Drittliga-Fußballclub Rot-Weiß kam am 3. Spieltag mit einer 1:3-Niederlage aus Dresden zurück. (wk)

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