Fakhouri und Fagiri erhalten Menschenrechtspreis
Nachricht vom 13.September 2019
Den 25. Weimarer Menschenrechtspreis erhalten die Aktivistinnen Laila Fakhouri aus Marokko und Ishan Fagiri aus dem Sudan. Frau Fakhouri setze sich seit ihrer Kindheit für die Rechte des sahaurischen Volkes ein, das noch immer durch die Vorherrschaft Marokkos diskriminiert werde, heißt es vom Stadtrat. Sie gehöre zu einer jungen Generation Sahauris, die trotz Repressalien mit friedlichen und juristischen Mitteln für das Recht ihres Volkes auf Anerkennung kämpfen. Frau Fagiri setze sich für Frauenrechte im Sudan ein und klage seit Jahren Menschenrechtsverletzungen auf Grund der Scharia oder wegen Völkermordes an. Besonders mutig sei ihr Engagement für Frauen, die Opfer von Vergewaltigungen als Kriegswaffe wurden. - Der Stadtrat folgte mit der Entscheidung der Empfehlung des Vergabebeirates. Die Vorschläge kamen vom von "terre des homme" und der Gesellschaft für bedrohte Völker. Die beiden Menschenrechtsaktivistinnen werden den Preis in Weimar am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte entgegennehmen, teilte heute die Stadt mit. (wk)
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