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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Dezember 2008

Der frühere Chef des Erfurter Flughafens, Gerd Ballentin, muss wegen Betrugs zwei Jahre und acht Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Mühlhausen sah es als erwiesen an, dass Ballentin die Passagierzahlen manipuliert hat, um einen Flughafen-Ausbau zu ermöglichen. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft hätten sich voll bestätigt. Die Richter hoben hervor, dass auch eine Bewährungsstrafe möglich gewesen wäre, wenn Ballentin geständig gewesen wäre. Er habe die Manipulation aber bis zuletzt bestritten. Hintergrund der Taten soll Ballentins Ziel gewesen sein, mit Erfolgsmeldungen seinen Arbeitsplatz zu sichern. (dpa/srk)

Klassik Stiftung ist neuer Eigner des Residenz-Schlosses
Die Klassik Stiftung ist seit heute mittag neuer Eigentümer des Weimarer Schlosses. Die ehemalige Residenz der Großherzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach soll sich nun zur neuen Mitte der Klassik Stiftung entwickeln. Die zweitgrößte deutsche Kulturstiftung kann somit die vom Bund angebotene Sanierungshilfe von 20 Millionen Euro nutzen. Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hatte auf das repräsentative Gebäude nach zähem Ringen nur im Tausch gegen zwei Dornburger Schlösser verzichtet. Für sie war ein Besitzerwechsel nicht zwingend notwendig. Auch das frühere Großherzogliche Museum geht an die Weimarer. (dpa/srk)

Kinderhaus erhält heute bundesweite Auszeichnung
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat das Kinderhaus Weimar als erstes Kooperationsprojekt bundesweit ausgezeichnet. Die Bundesgeschäftsführerin dieser Organisation, Heide-Rose Brückner, wird die Auszeichnung heute nachmittag zusammen mit 30 Weihnachtspaketen offizell übergeben. - Mit dieser Ehrung will das Kinderhilfswerk auf die seiner Meinung nach einzigartige Arbeit des Kinderhauses aufmerksam machen. Insbesondere der Kinderrat, die Nachmittagsbetreuung, die Theaterarbeit und die Elternarbeit würden als vorbildhaft gelten, heißt es in der Begründung. (srk)

Der Prozess um den Überfall auf einen Ilmenauer Motorradclub in Langewiesen ist vorerst geplatzt. Die Jugendkammer des Erfurter Landgerichts setzte das Verfahren wegen Landfriedensbruchs nach einer Besetzungsrüge der Verteidigung aus. Die Anwälte hatten die Auswahl des Ergänzungsrichters kritisiert. Dieser Rüge gab das Gericht gestern statt. Angeklagt waren 25 Männer, unter ihnen der sogenannte Präsident der Weimarer "Bandidos". Ein neuer Prozesstermin steht noch nicht fest. (dpa/srk)

Wenn Studenten ihren Verwaltungskostenbeitrag von 50 Euro pro Semester nicht zahlen, werden sie künftig vom Studium ausgeschlossen. Mit dieser Regelung im Hochschulzulassungsgesetz hat der Thüringer Landtag mit CDU-Mehrheit jetzt eine Gesetzeslücke geschlossen. Bei der Einführung der Beiträge war vergessen worden, eine Sanktion festzuschreiben. Deshalb mussten die Universitäten den Studenten-Boykott der Zahlung widerstandslos hinnehmen. Im Sommer hatte die Regierung versucht, die Regelung ins Bibliotheksgesetz zu schreiben und auf diese Weise schnell umzusetzen. Nach Kritik nahm sie jedoch Abstand davon. (dpa/srk)

Ein weiteres Großprojekt an der Autobahn A 71 im Norden Thüringens ist fertiggestellt. Der Schmücketunnel südlich von Heldrungen sowie ein 7,7 Kilometer langes Autobahnteilstück in Richtung Hemleben wird heute ab 13.30 für den Verkehr freigegeben. Die Kosten für das Gesamtprojekt beliefen sich nach Angaben des Verkehrsministeriums auf 132 Millionen Euro. Davon flossen rund 85 Millionen Euro in den rund 1700 Meter langen Schmücketunnel, dessen Bau im August 2005 begonnen hatte. Die neue Autobahn, die durch strukturschwache Regionen führt, soll bis 2012 komplett fertiggestellt werden. (dpa/srk)

Der spanische Kunstsammler Joan Xavier Bofill hat die Kaufsumme für das Haus der Frau von Stein nicht fristgemäß bezahlt. Die 325.000 Euro seien zwei Monate nach dem Notartermin immer noch nicht auf den Konten der Stadt eingegangen, berichtet die Lokalpresse. Daher fordert das Weimarwerk die Stadtverwaltung nun zum Rücktritt vom Verkauf auf. Wie Weimars Pressesprecher Fritz von Klinggräff gegenüber RadioLoTTeWeimar bestätigte, werde die Weimarwerkfraktion unverzüglich Einblick in den Kaufvertrag erhalten. - Investor Bofill hatte angekündigt, im Haus der Frau von Stein eine Niederlassung des Europamuseums Schengen einrichten und dort u.a. Werke von Salvador Dali zeigen zu wollen. (srk)

Die Mitte-Deutschland-Verbindung der Bahn wird voraussichtlich erst 2013 fertig sein. Vier Jahre später als geplant. Dies sagte der SPD-Bundestagsabgeordneter Carsten Schneider gegenüber RadioLoTTeWeimar. Dabei habe der Bundestag für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke bereits vor zwei Jahren zusätzliche 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Schneider äußerte sein Unverständnis über die Verzögerungen seitens der Bahn, die sich immer noch in Bundesbesitz befinde. Er habe sich diesbezüglich schon an den Bahnvorstand gewandt. (srk)

Schneider kritisiert Steinbrück
Der Weimarer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider kritisiert das von seinem Parteikollegen Bundesfinanzminister Peer Steinbrück vorgelegte Rettungspaket für Anleger bei einer isländischen Bank. Schneider, haushaltpolitischer Sprecher seiner Fraktion, äußerte sich heute dazu in einem Gespräch mit RadioLoTTeWeimar. Schneider kritisiert insbesondere, daß nach Steinbrücks Vorstellungen nicht nur die Einlagen gesichert werden sollen. Der Ersatz auch der Zinsverluste würde sogar noch hochspekulative Anlagen im Ausland begünstigen. Schneider sieht darin eine Benachteiligung einheimischer Sparer. (srk)

Der Thüringer Gemeinde- und Städtebund hat das Urteil des Bundesverwaltungegerichts zur Erhaltung der Kirchen begrüßt. Das Gericht hatte entschieden, dass sich Kommunen in den Neuen Ländern künftig nicht mehr finanziell an der Erhaltung der Kirchen beteiligen müssen. Im konkreten Fall hatte die evangelische Kirche in Thüringen gegen die Stadt Hildburghausen geklagt, die sich nicht an den Sanierungskosten einer Kirche beteiligen wollte. Nach Meinung der Kirche sind durch das Urteil viele denkmalgeschützte Kirchen in Thüringen vom Verfall bedroht. Die Landeskirche prüft nun den Gang vor das Bundesverfassungsgericht. (dpa/srk)

Im Thüringer Landtag hat die Landesregierung ihre Bildungspolitik verteidigt. Staatssekretär Kjell Eberhardt sagte, das gute Abschneiden beim jüngsten Pisa-Vergleich und bei der Iglu-Studie zeige, das Thüringen bildungspolitisch auf dem richtigen Kurs sei. Oppositionsforderungen nach einer Strukurreform in der Thüringer Bildungslandschaft wies er zurück. (dpa/srk)

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