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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. Dezember 2009

Studenten aus ganz Deutschland rufen in Weimar die "Bildungsrepublik" aus
Studierende der Bauhaus-Uni und vieler anderer Hochschulen treffen sich heute in Weimar zu einer sogenannten "Bildungsparade". Der Protestzug gegen die Bologna-Reform soll am Nachmittag vom Campus Marienstraße zum Platz der Demokratie führen. Dort soll symbolisch die "Bildungsrepublik" ausgerufen werden. Daran seien weitere Studenten aus ganz Deutschland über ein Livestreaming im Internet zugeschaltet, heißt es von der Uni. Zusammen werde man ein Grundsatzpapier über die Rolle von Bildung in der Gesellschaft erarbeiten. Die Bauhaus-Aktiven werden von Studierenden der Weimarer Musikhochschule und der Technischen Universität Ilmenau unterstützt. Wie es weiter heißt, habe sich am Mittwoch Nachmittag auch der Senat der Bauhaus-Universität mit der Initiative "Bildungsforum" solidarisiert. Es wurde die Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen aufgehoben, um die Teilnahme an den Aktionen zu ermöglichen. Weiter wurde beschlossen, künftig mehr Freiraum für Projekte und soziales Engagement zu gewähren. (wk)

"Paritätischer" fordert bessere Unterstützung von Ehrenamtlern
Der Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Reinhard Müller hat mehr Geld für die Thüringer Ehrenamtsstiftung gefordert. Das Geld zur Unterstützung von Ehrenamtlern komme achtfach wieder an den Freistaat zurück, rechnete Müller heute gegenüber RadioLOTTE Weimar vor. Das Land müsse auch deutlich mehr Geld für Soziales an die Kommunen überweisen, so Müller weiter. Die Finanzkrise führe dort zu enormen Steuerausfällen. Die Einnahmeverluste seien auch durch besten Sparwillen nicht auszugleichen. Es gelte, die soziale Infrastruktur vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Dazu befürfe es eines Sonderprogramms wie für die Banken. (wk)

"Tasifan" wird als "Ort der Vielfalt" geehrt
Mit dem Schild "Ort der Vielfalt" wird jetzt der Kinder- und Jugendzirkus Tasifan geehrt. Das Wanderschild dürfen die jungen Künstler für zwei Monate an ihr Zelt heften. Es wurde zuletzt dem Flüchtlingsheim in der Ettersburger Straße zuteil. Morgen soll das "Ortsschild" Zirkusdirektor Dirk Wendelmuth feierlich auf dem Weihnachtsmarkt überreicht werden. Dort ist derzeit das Tasifan-Geschichtenzelt aufgebaut. - Die von der Bundesregierung an Weimar verliehene Auszeichnung wird an Einrichtungen weitergegeben, die sich besonders für Vielfalt, Toleranz und Demokratie einsetzen. (wk)

Die Grünen-Fraktion im Stadtrat will den Gastronomen ihre mit Propangas betriebenen Heizpilze verbieten lassen. Dabei gingen nicht nur die Wärme in die Luft, sondern auch die Verbrennungsgase, sagte jetzt Fraktionsvorsitzende Petra Streit der Thüringischen Landeszeitung. Das bringe in der Klimadebatte keine Punkte. Ein solcher Terassenstrahler gebe im Jahr soviel Kohlendioxid ab wie ein mittelgroßes Auto. Heizpilz-Verbote gebe es bereits in Berlin und Pforzheim, so Streit. Wirte, die dadurch Einbußen befürchten, könnten auch Decken ausreichen. - Hintergrund ist das Rauchverbot in Gaststätten, nach dem das Geschäft auch in kalter Jahreszeit zunehmend nach draußen verlagert wird. (wk)

Die Musikhochschule präsentiert am Abend eine wertvolle Wagner-Handschrift aus dessen Oper "Tannhäuser". Bei dem Partitur-Ausschnitt handelt es sich um die Gesangspartie der Opern-Figur Wolfram von Eschenbach. Das Papier sei über mehrere Wochen aufwendig restauriert worden, heißt es von der Franz-Liszt-Schule. Das stark beschädigte Notenwerk habe jahrelang im Archiv der Hochschule gelegen. Die Handschrift soll im Rahmen eines Klavierabends an das Landesmusikarchiv übergeben werden. (wk)

RadioLOTTE Weimar ist gestern mit dem Ehrenamtspreis des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ausgezeichnet worden. In einer Feierstunde in Neudietendorf konnte eine LOTTE-Abordnung ein Preisgeld von 1.000 Euro entgegennehmen. LOTTE-Programmchef Christian Stadali nannte die Ehrung "ein wichtiges Zeichen der Anerkennungskultur für ehrenamtliches Engagement". Nach der Ehrung mit dem Weimarpreis 2003 würden die ehrenamtlich Tätigen erneut eine wichtige Bestätigung ihres Einsatzes erfahren. - Für die 75 Sendestunden pro Woche arbeiten 120 ehrenamtliche RadioLOTTE-Mitarbeiter. Mehr als 500 Mitglieder im "RadioLOTTE-Club" unterstützen das nichtkommerzielle Stadtradio mit ihren Mitgliedsbeiträgen. (wk)

In Apolda sind jetzt alle 1.000 Anteilsscheine für den sogenannten Bürgerschal verkauft worden. Die 1,50 Meter langen Einzelstücke sollen die Besitzer beim Lichterfest am kommenden Sonntag auf dem Markt erhalten. Dort würde auch in einem Film noch einmal gezeigt, wie das ursprünglich 1.500 Meter lange Wollstück quer durch die Stadt ausgerollt wurde. - Der längste Schal Thüringens war in den Apoldaer Stadtfarben grün, gelb, schwarz gestrickt worden und wurde zum städtischen Zwiebelmarkt von einer Menschenkette gehalten. Mit der Aktion wollte Apolda auf seine Bewerbung zur Landesgartenschau aufmerksam machen. (wk)

Der Schriftsteller Uwe Tellkamp wird am Sonntag in Weimar geehrt. Er erhält im Schloss Belvedere den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung werde für Tellkamps Roman "Der Turm" vergeben, heißt es von der Stiftung. Damit habe der Autor einen bahnbrechenden Beitrag zur kulturpolitischen Diskussion über das Ende der DDR geleistet. (wk)

Die Weimarer Jugendeinrichtungen bestreiten morgen abend wieder ihr jährliches Mitternachtsbowling-Turnier. Auf zwölf Bahnen wird im Atrium von 21 bis 0 Uhr um den Wanderpokal gekämpft. Mit dabei sind Titelverteidiger "Sportprojekt", das Kinderhaus, die Jugendclubs "Kramixxo" und "Nordlicht", das D.A.S. Jugendtheater, die "Stadtsportjugend" und das Team "Reine Kopfsache". Zu den Organisatoren gehört diesmal auch die AIDS-Hilfe Weimar und Ostthüringen. Das Turnier stehe unter dem Motto "Gemeinsam gegen Aids", heißt es, und wurde deshalb kurz nach dem Welt-Aids-Tag angesetzt. (wk)

Die Gemeinde Thangelstedt im Weimarer Land ist jetzt ans Breitbandkabelnetz der Thüringer "Netkom" angeschlossen worden. Die in Weimar ansässige EON-Tochter will bis zum Jahresesende weitere 25 Dörfer in Thüringen mit DSL-Anschlüssen versorgen. Das Hochgeschwindigkeits-Internet wird durch die firmeneigenen Glasfaserleitungen möglich, die bereits zusammen mit Strom- und Erdgasleitungen verlegt sind. Damit würden bisher schon an die 100 Orte im ländlichen Raum erreicht, die nicht von der Telekom versorgt werden. (wk)

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