Radio LOTTE Weimar

Weimar-Nachrichten vom 21. Dezember 2009

Während des vergangenen Wochenendes haben sich im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Weimar 22 Verkehrsunfälle ereignet. Dabei wurden vier Menschen verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 100-tausend Euro. jm

Die Geschäftsstellen von ARGE und Arbeitsagentur sind an Heiligabend und Silvester geschlossen. Das wurde jetzt von den Behörden mitgeteilt. An diesen Tagen bestellte Arbeitslose können ihre Termine am jeweils folgenden Montag nachholen.

Das neueingeführte Sozialticket für die Weimarer Stadtbusse kann nur an den Informationstresen in der Stadtverwaltung an der Schwanseestraße gekauft werden. Darauf wies jetzt die Stadtverwaltung hin. Die Monatskarte kostet nach dem Sozialtarif mit 17 Euro nur die Hälfte des normalen Fahrpreises. Bisher sind nur Arbeitslose und Asylbewerber berechtigt, das Sozialticket zu nutzen. Bis März soll geklärt werden, ob es auch an Geringverdiener ausgegeben wird. jm

Wohnungsmieten und Grundstückspreise in besseren Weimarer Wohnlagen, wie der Altstadt und den innenstadtnahen Gründerzeitvierteln, könnten in Zukunft leicht ansteigen. Damit rechnet laut Pressemeldungen vom Wochenende die Hypo-Vereinsbank. In dem Institut wurde eine entsprechende Studie erstellt. Durch die zahlreichen Studenten seien auch Klein- und WG-taugliche Wohnungen knapp und teuer, heißt es in der Studie weiter. Weitere Gründe für die angenommenen Miet- und Grundstückspreissteigerungen seien der erwartete Einwohnerzuwachs und der geringe Wohnungsneubau. jm

und nun zum Sport: Die Fußballerinnen des USV Jena haben gestern den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erreicht. Indem sie beim VfL Wolfsburg mit 2:1 gewannen, stehen sie im Halbfinale des DFB-Pokals. Ihre männlichen Kollegen vom FC Carl-Zeiss konnten sich dagegen nicht auszeichnen. Das Spiel gegen Sandhausen in der dritten Liga wurde abgesagt. Der Thüringer Rivale vom FC Rot-Weiß Erfurt dagegen mußte in Offenbach bei den Kickers ran. Den deutlich überlegenen Erfurtern gelang nur ein torloses Remis. jm

Mit einem Abschlußempfang der beteiligten Veranstalter ist am Wochenende das Bauhaus-Jahr 2009 offiziell zu Ende gegangen. Im Kunsthaus Apolda zog die Arbeitsgruppe „Kultur und Tourismus“ der sogenannten Impulsregion eine positive Bilanz. Danach wurden für die neun zentralen Ausstellungen in Weimar, Erfurt, Jena und im Weimarer Land mehr als 145.000 Besucher gezählt. Überdies sei das Bauhausjahr von über 120 Veranstaltungen der Breitenkultur geprägt worden, hieß es. Mit dem letzten Tag der Feininger-Präsentation im Kunsthaus Avantgarde wurde gestern auch die letzte Ausstellung des Bauhausjahres geschlossen. (wk)

Bahn warnt vor Zugverspätungen
Zahlreiche Züge der Deutschen Bahn haben nach wie vor Verspätungen bis zu fast einer Stunde. Ein Sprecher der Bahn sprach gegenüber Radio LOTTE Weimar von so wörtlich "winterlichem Normalbetrieb". Betroffen ist auch der Weimarer Hauptbahnhof. Fahrgäste sollen sich im Internet über die Verspätungen informieren, sagte der Sprecher weiter. Als Adresse nannte er: "www.Bahn.de/ris". Reisende können bei Verspätungen von über einer Stunde ein Viertel des Fahrkartenpreises von der Bahn zurückfordern. jm

Tierschutzverein in Nöten
Der Weimarer Tierschutzverein kann keine streunenden Katzen mehr kastrieren. Wie vom Verein mitgeteilt wurde, sei dafür kein Geld mehr da. Auch kranke Tiere könnten nun nicht mehr behandelt werden, hieß es. Von Januar bis September gab der Tierschutzverein etwa 7500 Euro für die Katzen aus. Jetzt hoffen die Tierschützer auf Spenden. jm

Lkw-Unfall auf der A4 bei Magdala
Ein Lkw ist heute am frühen Morgen bei Magdala auf der A4 verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Fahrer leicht verletzt, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit seinem Fahrzeug umstürzte. Dabei liefen auch noch etwa 1000 Liter Diesel aus. Die Autobahn war zeitweise voll gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 70-tausend Euro. Es kam noch zu einem Folgeunfall, bei dem zwei weitere Lkw aufeinanderfuhren. Die Fahrer seien wahrscheinlich unaufmerksam gewesen, mutmaßte die Polizei. jm