Weber fordert Weimarer Asyl für Snowden
Nachricht vom 02.Juli 2013
Die Stadt Weimar sollte den wegen angeblicher Spionage verfolgten Edward Snowden Asyl bieten. Das hat am Wochenende der Weimarer Ästhetik-Professor im Ruhestand Olaf Weber gefordert. Er wandte sich damit an den Netzwerk-Verein "Weimar - Stadt der Zuflucht", der verfolgten Schriftstellern und Publizisten Asyl gewährt. Der Vorschlag sei leider absurd, sagte Weber gestern der Presse, obwohl sich Snowden auch im weitesten Sinne als Publizist betrachten ließe. Er sei ein Aufklärer und passe nach Weimar. Auch die Klassikerstadt sei eine Stadt der Aufklärung. - Laut heutigem Zeitungsbericht hat inzwischen Angela Egli vom Vereins-Vorstand den Vorschlag begrüßt. Stadtrat Rudolf Keßner habe unterdessen Snowden für den Weimarer Menschenrechtspreis vorgeschlagen. (wk)
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