Jahresetat des Weimarer Jobcenters fast aufgebraucht
Nachricht vom 22.Juli 2013
Das Jobcenter Weimar hat seinen Jahresetat von mehr als drei Millionen Euro schon jetzt nahezu aufgebraucht. Wie in den Weimarer Lokalblättern am Wochenende berichtet wurde, könnten Weimarer Bildungsträger nicht mehr pünktlich bezahlt werden. Auch Fahrtkostenanträge der euphemistisch als Kunden bezeichnenten Arbeitslosen würden regelmäßig abgelehnt, die Chancen auf sogenannte Bildungsgutscheine sänken rapide. Als Gründe für die leeren Kassen des Jobcenters wurden sinkende Bundeszuschüsse genannt. So überwies die "Bundesagentur für Arbeit" etwa eine Million Euro weniger als im Vorjahr. Die Zahl der zu verwaltenden und zu alimentierenden Arbeitslosen verringerte sich aber nur geringfügig. Gerüchte, nach denen ein Großteil des Weimarer Jobcentergeldes in ein Trainingszentrum des Versandhändlers Zalando in Erfurt geflossen sein soll, ließen sich wohl nicht belegen. Sogenannte Integrationshonorare von 1000 Euro pro vom Jobcenter Vermittelten seien nie gezahlt worden, hieß es von der Jobcenterleitung. (jm)
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