200 Gedenksteine in Buchenwald eingeweiht
Nachricht vom 22.Juli 2013
In der Gedenkstätte Buchenwald haben Jugendliche aus verschiedenen Ländern Europas und Asiens den Weg entlang der Bahntrasse der alten Buchenwaldbahn zu einem eigenständigen Gedenkort umgewandelt. Dieser ist gestern offiziell eingeweiht worden. Die Namen von 200 Sinti- und Roma-Kindern wurden per Hand in größere Feldsteine gemeißelt und dann entlang der Strecke ausgelegt. Dazu wurden auch die Lebenswege der Kinder erforscht, die allesamt von Buchenwald nach Auschwitz deportiert und dort von den Nazis umgebracht wurden. An dem Projekt arbeiten 16 Jugendliche im Rahmen der "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste" mit. Insgesamt waren etwa 300 in das Projekt einbezogen, das auf eine Initiative Weimarer Bürger zurückgeht. (jm)
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