Bürgerbündnis gegen Rechts will Buchenwald besser vor Rechten geschützt sehen
Nachricht vom 29.Juli 2013
Das Weimarer "Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus" hat jetzt gefordert, dem Mißbrauch der Gedenkstätte Buchenwald durch Rechtsextremisten konsequenter entgegenzutreten. Anlaß dafür waren Vorfälle von Störungen der Totenruhe durch Rechte von Anfang Juli. Es sei nötig, die Kommunikation zwischen den Gedenkstättenmitarbeitern und dem Sicherheitspersonal zu verbessern, um künfitg bei derartigen Fällen schneller eingreifen zu können. Der Polizei wurde vorgeworfen, die Auswirkungen rechtsextremer Großveranstaltungen in der Umgebung nicht genügend berücksichtigt zu haben. Dies müsse sich ändern, wenn die Gedenkstätte künftig vor neonazistischen Übergriffen geschützt werden soll. Der stellvertretende Gedenkstättendirektor Rikola Gunnar Lüttgenau räumte wörtlich ein, daß es seinen Mitarbeitern in einem Fall nicht gelungen sei, "zu einer einheitlichen Vorgehensweise zu gelangen". Der Vorfall sei aber mit dem Sicherheitsdienst und der Polizei ausgewertet worden, um derartiges künftig besser verhindern zu können. JM
Weitere Nachrichten vom Tage
- Eine Riese für die Kultur
- Causa Zimmermann: Thüringer Grüne setzen Regierungschefin weiter zu
- Die Bundestagswahllisten für Thüringen sind fertig
- Bundespräsident lobt israelisch-deutsches Orchester
- Verspätungen durch kaputte Weiche
- Thüringer SPD mit Verfassungsschutzbericht nicht einverstanden
- Wochenend-Vandalismus in Weimar
- Sport vom Wochenende