(07.45) OB's fordern mehr Hilfe bei Flüchtlingsunterbringung
Nachricht vom 12.Dezember 2022
Weimar und die übrigen größten Städte Thüringens haben das Land dazu aufgeordert, mehr Hilfe bei der Unterbringung von Flüchtlingen zu leisten. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung hervor. Dort heißt es, dass es kaum freie Wohnungen auf dem Markt gebe und die Gemeinschaftsunterkünfte voll seien. Die OB's der Städte Erfurt, Jena, Weimar, Gera, Eisenach und Suhl fordern deshalb vom Land mehr Geld, um menschenwürdigen Wohnraum schafen zu können. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow reagierte auf die gemeinsame Forderung überrascht, heißt es ein einem MDR-Bericht. Es werde aktuell mit Hochdruck daran gearbeitet, neue Unterkünfte zu beschaffen. Unter anderem sollen die Plätze in den Gemeinschaftsunterkünften um 3.000 auf 11.000 aufgestockt werden. Darüber seien die Kommuen in Kenntnis gesetzt worden, heißt es. (mt)
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