Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 09. Dezember 2022
(11.45) Menschenrechtspreis wird verliehen
Der Menschenrechtspreis Weimars würdigt am Samstag zwei Menschenrechtsaktivistinnen aus Russland und Belarus. Er geht an Irina Scherbakowa und Olga Karatch. Irina Scherbakowa wird den Preis nicht persönlich empfangen können. Sie befindet sich zeitgleich in Oslo, um den Friedensnobelpreis für ihre Organisation "Memorial" zu erhalten. Den Menschenrechtspreis wird stellvertretend ihre Tochter, Elisaveta Scherbakowa, entgegen nehmen. Die Preisträgerin Olga Karatch wird dagegen vor Ort sein. Sie ist eine belarussische Menschenrechts- und Friedensaktivistin. Durch ihre Initiative über die Organisation "Nash Dom" wurden viele Kampagnen u. a. zu grundlegenden Menschenrechten ins Leben gerufen. (mt)
(09.45) Erste Phase des Weimarer Bänke-Projekts beendet
Die erste Phase des Projekts "Platz nehmen - 100 Bänke für Weimar" ist abgeschlossen. Wie die Stadt informiert, wurden insgesamt 24 Bänke in den umliegenden Ortsteilen Weimars aufgestellt. Begonnen wurde das Vorhaben im Jahr 2021. Dabei wurden vier Bänke in Oberweimar-Ehringsdorf, Schöndorf und Tröbsdorf montiert. Die Maßnahme wurde komplett aus dem städtischen Haushalt finanziert. Es standen dafür in diesem Jahr Finanzmittel in einer Höhe von 50.000 Euro bereit. In 2023 sollen weitere Sitzbankstandorte, vorrangig in der Innenstadt, ausgestattet oder erneuert werden. (mt)
(07.45) Warntag in Weimar erfolgreich durchgeführt
Der gestrige Warntag in Weimar ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Das gab die Stadt in einer Mitteilung bekannt. Erstmalig wurden auch die Warnsignale „Warnung der Bevölkerung vor einer Gefahr“ und „Entwarnung“ in den sieben betroffenen Ortsteilen ausgelöst. Die Freiwillige Feuerwehr kontrollierte das korrekte Auslösen der Signale. Die Feuerwehr konnte feststellen, dass die technischen Erneuerungen aus dem Jahr 2020 wirksam funktionierten. Auch seien die bisherigen Rückmeldungen aus der Bevölkerung positiv, heißt es. Zudem wurde aus den bisher nicht abgedeckten Gebieten Interesse zur Sirenenwarnung bekundet. Auch gab keine Nachfragen über den Notruf 112. Darüber hinaus sind die bundesweiten Samrtphone-Warnsignale über die Nina-App und Cell Broadcast empfangen worden. (mt)
(07.45) Preisverleihung zur Instandsetzung des Goethe-Wohnhauses
Im Goethe-Nationalmuseum wird heute der Preis für einen europaweit ausgelobten Architektur-Wettbewerb vergeben. Ausgerichtet wurde er im Rahmen der geplanten Instandsetzung des Goethe-Wohnhauses. Wie die Klassik-Stiftung mitteilt, ist er mit 14 eingereichten Beiträgen nun umgesetzt worden. Es ist vorgesehen, das Goehtehaus u. a. an einen zeitgemäßen technischen und musealen Standard anzupassen. Das Ensemble ist Teil des Goethe-Nationalmuseums, es steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe „Klassisches Weimar". (mt)
(07.45) Sparkassenstiftung vergibt Bürgerpreis
Die Sparkassenstiftung Weimar-Weimarer Land wird heute ihren Bürgerpreis verleihen, - und das bereits zum 24. Mal. Erneut werden Personen oder Gruppen geehrt, die sich in besonderer Weise ehrenamtich engagieren. Gewertet wird in den Kategorien "U25", "Alltagshelden" und "Lebenswerk". Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.000 Euro, mit dem heute fünf Preisträger*innen ausgezeichnet werden. Verliehen wird der Bürgerpreis in einer Feierstunde am Nachmittag im Seminargebäude der Weimarhalle. (wk/mt)
(07.45) Nur vier Einbahnstraßen geöffnet für Radverkehr
In Weimar sind in vier Jahren lediglich vier Einbahnstraßen für den Radverkehr geöffent worden. Das ist die Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion im Stadtrat. Wie der Fraktionsvorsitzende, Andreas Leps, hervorhebt, sei die dazu zählende Marstallstraße, die einzige von 16 Straßen, die im Radverkehrskonzept von 2018 hervorgehoben wurden. Die Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in beide Richtungen ist ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts. Leps wisse, dass u. a. die unzureichende personelle Ausstattung des dafür zuständigen Amtes für das geringe Tempo bei der Umsetzung verantwortlich ist. Darauf haben die Grünen jahrelang hingewiesen, erklärt das Stadtratsmitglied. Die Fraktion erwartet nun von der Stadtverwaltung, die vorhandenen Missstände zu beheben, beispielsweise mit einer Aufstockung des Personals. (mt)
(07.45) Sozialticket ab Januar am Goetheplatz erhältlich
Das Sozialticket wird mit Beginn des neuen Jahres ausschließlich im Pavillon am Goetheplatz erhältlich sein. Für die Ausgabe des Tickets ist künftig die Stadtwirtschaft verantwortlich. Nach Angaben der Stadt wird es am 23. Dezember zum letzten Mal im Bürgerbüro verkauft. Die dort aufgetretenen langen Wartezeiten sind der Grund, dass die Stadtwirtschaft den Verkauf übernimmt. Sie seien durch den wiederaufgenommenen Verkauf des Tickets nach Auslaufen des 9-Euro-Tickets erheblich angestiegen.
Über den Jahreswechsel kann das Sozialticket nach wie vor für rund 25 Euro erworben werden. Das Tickets können ALG-II-Empfängeri*innen erhalten sowie Personen, die Beihilfen zum Lebensunterhalt und zur Grundsicherung beziehen. Gleichfalls haben Bezieher*innen nach dem Asyl-Bewerber-Leistungsgesetz einen Anspruch darauf. (mt)