Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 09. September 2021
(06.45) Weimarer Republik e.V. startet neues Bildungsprojekt
Der Weimarer Republik e.V. wird in der kommenden Woche ein neues Bildungsprojekt starten. Er wird öffentliche zugängliche Experten-Chats anbieten. Dabei werden die Mitarbeiter des Vereins videogestützt in die Geschichte der ersten deutschen Demokratie einführen. Sie erklären kurz die Ereignisse und vermitteln die 10 wichtigsten Fakten zur Weimarer Republik. Im Anschluss können individuelle Fragen gestellt werden. Durch das Angebot soll der Geschichtsunterricht unterstützt werden, die Komplexität der Zeit zwischen 1918 und 1933 fassbar zu vermitteln. In den kommenden drei Wochen werden die Experten-Chats neunmal stattfinden. Es kommt dabei das Videokonferenzportal Zoom zum Einsatz. Alle Termine und den Zugang gibt es auf der Internetseite lernportal.weimarer-republik.net. (mt)
(09.45) Zwischenlösung für Schulhof der Falk-Schule
Die Stadt Weimar hat sich für eine Zwischenlösung für den Schulhof der Falk-Schule entschieden. Nachdem im Frühjahr die Turnhalle der Schule abgerissen wurde, kann der nördliche Schulhofteil aus verschiedenen Gründen frühestens im Sommerhalbjahr 2022 umgestaltet werden. Der südliche Teil des Schulhofes ist zu klein um ihn als Pausenhof zu nutzen. Deshalb beabsichtigt die Stadt einen Großteil der durch den Abriss beschädigten Fläche als provisorisch nutzbaren Schulhof herzurichten und alle Gefahrenstellen abzusperren. Die dafür erforderlichen Bauarbeiten werden heute beginnen und sollen spätestens zum 24. September abgeschlossen sein. (mt)
(10.45) "Eisblockwette" lädt zum Schätzen ein
Die Stadt Weimar startet am Freitag eine sogenannte "Eisblockwette". Eröffnet wird sie 14 Uhr durch Frau Dr. Claudia Kolb, Beigeordnete für Bauen und Stadtentwicklung. Teil der Wette sind zwei Häuser, die kurzzeitig in der nördlichen Schillerstraße stehen werden. Beide Modell-Häuser werden mit 200 Litern Eis befüllt. Sie unterscheiden sich darin, dass ein Haus keine Dämmung besitzt, das andere jedoch ist mit einer Dach- und Fassadendämmung sowie eine Dreifach-Verglasung ausgestattet. Bis zum 16. September kann geschätzt werden, wie viel Schmelzwasser sich in den sechs Tagen in beiden Häusern bildet und wie groß die Differenz aufgrund der besseren Wärmedämmung ausfällt. Unter anderem per Mail können Tipps abgegeben werden. Die beste Schätzungen werden mit Preisen belohnt.
Die Wette findet im Rahmen des Kooperationsprojektes „Modernisierungsbündnisse“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zusammen mit der Stadt Weimar statt. (mt)
Mail an klimaschutz@stadtweimar.de (Betreff: Eisblockwette)oder über das Kontaktformular unter stadt.weimar.de/gebaeudemodernisierung.
(06.45) Bunter Protest gegen AfD-Stand
Bunt und kreativ gegen die AfD. Mit einer friedlichen Kundgebung wollen das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar und weitere Initiativen am Donnerstag gegen eine Stand der AfD auf dem Marktplatz demonstrieren. Laut einer Mitteilung bieten die Organisatoren während ihrer Kundgebung Workshops an. Dabei haben die Teilnehmenden die Möglichkeit bunte Kleidungsstücke zu häkeln und Protestplakate zu malen. Wie eine Sprecherin einer beteiligten Initiative informiert, soll mit Kreativität und Weltoffenheit den sozial ungerechten, klimapolitisch verantwortungslosen und antifeministischen Positionen der AfD Paroli geboten werden. - Beginnen wird die Kundgebung 14 Uhr. (mt)
(06.45) Wochenmarkt wird verlegt
Infolge der angemeldeten Kundgebung auf dem Marktplatz muss der Wochenmarkt verlegt werden. Nach Angaben der Stadt werden die Händler und Händlerinnen in der Zeit von 8 bis 15 Uhr auf dem Goetheplatz zu finden sein. Die Imbiss-Stände werden auf dem Theaterplatz stehen. Gleichfalls wird der Wochenmarkt auch am kommenden Montag und Dienstag sowie am Samstag, den 18. September, auf den Goetheplatz verlegt, - das Imbissangebot wird auf dem Markt verbleiben. Der Grund ist der alljährliche Herbstmarkt bzw. das Straßenkunstfestival. Bei den genannten Terminen ist davon auszugehen, dass nur ein Teil der sonst üblichen Händlerinnen und Händler anwesend sein werden. (mt)
(07.45) Ausstellung widmet sich Verfolgten Musikern im nationalsozialistischen Thüringen
Am Freitag wird die Ausstellung „Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen. Eine Spurensuche II“ offiziell eröffnet. Bis zum 31. Oktober wird sie im Stadtmuseum präsentiert, teilt die Hochschule für Musik Franz Liszt mit. Die Eröffnung wird im Festsaal Fürstenhaus der Musikhochschule um 17 Uhr 30 stattfinden. Die Ausstellung beschäftigt sich in komprimierter Form mit den Schicksalen Thüringer Musiker und Musikerinnen, die während des Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt, zum Exil gezwungen oder ermordet wurden. Sie entstand infolge eines Forschungsprojektes, das seit 2019 am Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik und der FSU Jena angesiedelt ist. Gefördert wird die Ausstellung durch die Thüringer Staatskanzlei und die Deutsche Bank Stiftung. (mt)
(06.45) Untere Denkmalschutzbehöre informiert über "Großmutterleite"
Die untere Denkmalschutzbehörde bietet heute eine Führung durch die Gartenstadt Großmutter an. Die Gartenstadt hatte vor kurzem einen geänderten Denkmalstatus erhalten. Die Behörde möchte über den neuen Status und seine Bedeutung informieren. Gleichfalls soll geklärt werden, was an der Siedlung besonders ist. Anwohner und Anwohnerinnen sowie interessierte Gäste können um 17 Uhr an der Führung teilnehmen. Treffpunkt ist der Platz an der "Großmutterleite". (mt)
(08.45) FCC-Spieler für Wettmanipulation angefragt
FC Carl Zeiss Jena-Spieler sind offenbar für Wettmanipulationen angefragt worden. Laut Verein haben die Spieler über ihren privaten Instagram-Account eine Nachricht erhalten, in der Geldsummen in Aussicht gestellt wurden. Der Geschäftsführer des FCC, Chris Förster, hat mitgeteilt, dass die Polizei über den Vorfall informiert wurde. Auch hat der FCC unmissverständlich klar gestellt, dass Manipulationen egal welcher Art in höchstem Maße den Grundfesten des Sports und den Werten des Clubs und seiner Anhänger widersprechen. Ähnliche Vorfälle hatte es bei weiteren Vereinen der Regionalliga Nordost gegeben. (mt)