Nachricht vom 02.Dezember 2008
Wegen der Fälschung von Passagierzahlen hat die Staatsanwaltschaft für den ehemaligen Erfurter Flughafen-Chef Gerd Ballentin eine Haftstrafe von mehr als drei Jahren gefordert. Fünf Monate davon sollen ihm aufgrund der langen Verfahrensdauer erlassen werden, sagte Staatsanwalt Lothar Murk am Montag vor dem Landgericht Mühlhausen. Die Anklage wirft ihm Betrug im besonders schweren Fall vor. Der 65-Jährige soll die Passagierzahlen manipuliert haben, um staatliche Fördermittel zum Ausbau des Flughafens zu erschleichen. Die Verteidigung will heute ihr Plädoyer halten. (dpa/wk)
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