Sozialstaatssekretär lobt Weimarer Aidshilfe
Nachricht vom 02.Dezember 2008
Thüringens Sozial-Staatssekretär Falk Oesterheld hat die AIDS-Hilfe Weimar-Ostthüringen für ihre beispielhafte Betreuung Betroffener gelobt. Die Einrichtung in Weimar habe eine AIDS-Vorsorge-Konzeption mitentwickelt, die der Gesundheits-Prävention in Thüringen insgesamt wichtige Impulse gegeben habe, so Oesterheld gestern zum Welt-Aids-Tag. An diesem wurde gestern am Weimarer Frauentor wieder der HIV-Infizierten und der in diesem Jahr an der Krankheit Verstorbenen gedacht. Nur konsequente Aufklärung helfe gegen die Verbreitung der tödlichen Krankheit, hieß es. Der Staatssekretär verwies auf die Statistik des Robert-Koch-Instituts, nach der im Freistaat die wenigsten Aidsfälle im Vergleich zu allen Bundesländern gemeldet seien. Seit Beginn der Epidemie im Jahr 1985 seien insgesamt 148 HIV-Infizierte in Thüringen erfasst worden. 13 Personen seien bislang daran verstorben. 23 Menschen hätten sich im vergangenen Jahr neu infiziert. (wk)
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