Grüne fordern Vorgaben für Starkstrom-Trassen
Nachricht vom 16.Dezember 2008
Klare Vorgaben für die Verlegung von Starkstrom-Trassen hat die aus Thüringen stammende Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt gefordert. Die von der Bundesregierung vorgesehene Bestimmung, dass Trassen in sensiblen Regionen unter die Erde verlegt werden können, sei unzureichend. Diese beliebige Bestimmung müsse durch konkrete Rechtsvorschriften ersetzt werden, sagte die Grünen-Politikerin nach der Anhörung zum Energieleitungsausbaugesetz am Montag in Berlin. Für Hochspannungsleitungen solle ein Mindestabstand von 600 Metern zu Wohngebieten gelten, andernfalls seien Erdkabel zu nutzen. Das gleiche gelte auch für ökologisch sensible Gebiete wie den Thüringer Wald. (dpa/srk)
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