Nachricht vom 11.Dezember 2009
Die Thüringer mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus "mobit" hat jetzt vom Freistaat "Regionalzentren für demokratische Kultur" gefordert. Als Antwort auf den Rechtsextremismus in manchen Regionen brauche die Zivilgesellschaft vor Ort die Unterstützung der Landesregierung, so die Begründung von "mobit"-Chef Steffen Lemme gestern in Erfurt. Vorbild seien Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, wo es mehrere regionale Büros von Vereinen gebe. Gleichzeitig widersprach "mobit" CDU-Fraktionschef Mike Mohring. Der hatte nach den Weimarer Brandanschlägen vor einem Erstarken des "Linksextremismus" im Land gewarnt. Derzeit sei in diesem Land Rechtsextremismus die deutlich größere Gefahr, so "Mobit"-Berater Stefan Heerdegen. Die rechte Kultur im Land breite sich immer stärker aus und verdränge andere. Das gebe es beim Linksextremismus nicht. (wk)
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