Nachricht vom 14.Dezember 2009
In Berlin ist am Wochenende der ehemalige NVA-Bunker in Rothenstein bei Jena versteigert worden. Das damals größte unterirdische Waffendepot in Zentraleuropa hat der einzige Bieter zum Einstiegspeis von 1,48 Millionen Euro erworben. Wer das fünf Kilometer lange Stollensystem unter dem Trompeterfelsen gekauft hat, wurde von dem Auktionshaus nicht mitgeteilt. Auch nicht, was der neue Besitzer damit vorhat. Wie es vom mdr heißt, habe eine ausländische Gesellschaft mit deutschen Partnern den Zuschlag erhalten. - Die Anlage aus dem zweiten Weltkrieg war von der Nationalen Volksarmee der DDR als Waffenlager ausgebaut worden. Nach der Wende diente es bis 2003 der Bundeswehr als Munitionslager. Versteigern ließ den Bunker eine Thüringer Sicherheitsfirma, die ihn 2004 als Lager gekauft hatte. (wk)
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