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Weimarer CDA befürchtet mehr Altersarmut durch "Hartz IV"

Nachricht vom 02.August 2004

Die Bundesregierung soll das "Hartz IV" genannte Gesetz über die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zeitlich aussetzen. Das forderte jetzt der Weimarer Vorsitzende der "Christlich-Demokratischen-Arbeitnehmerschaft"-CDA, Ullrich Walther. Das Gesetz sei schlampig gemacht, so Walther in einer am Wochenende verbreiteten Erklärung. Unverschuldet arbeitslose Arbeitnehmer, die jahrelang Beiträge gezahlt hätten, würden genauso behandelt, wie Menschen, die während ihres Lebens nichts getan hätten. Das habe mit Leistungsgerechtigkeit nichts zu tun, sondern sei sozialistische Gleichmacherei, so Walther weiter. Außerdem kritisierte Walther, daß Arbeitslose ihre lebensversicherungen mit großen Verlusten auflösen müßten, wenn sie in den Genuß des sogenannten "Arbeitslosengeldes II" kommen wollten. (jm)


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