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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. August 2004

Lohmann gegen Übernachtungssteuer
Der Fremdenverkehrsverein will sich aus der Kulturstadt-GmbH zurückziehen, wenn die von der Stadtverwaltung eingeführte Übernachtungssteuer nicht wieder abgeschafft oder vom Verwaltungsgericht gekippt wird. Die Kulturstadt-GmbH sei in ihrem Bestand akut gefährdet, wenn ihr das touristische Standbein fehle, sagte der Vorsitzende des Fremdenverkehrsvereins Christian Lohmann am Wochenende der TLZ. Lohmann steht gleichzeitig dem Aufsichtsrat der Kulturstadt-GmbH vor. Bei der von der Stadtverwaltung ebenfalls ins Auge gefaßten Fremdenverkehrsabgabe zeigte sich Lohmann moderater. Die Erlöse aus der Abgabe müßten ins Stadtmarketing fließen, so Lohmann. (jm)

Aktion für Gerechtigkeit ruft zum Protest gegen "Hartz IV"
Die Initiative "Aktion für Gerechtigkeit" hat für heute abend erneut zu einer Demonstration gegen die Hartz-Gesetze am Goetheplatz aufgerufen. Gefordert wird unter anderem, daß Hartz-IV-Gesetz komplett abzuschaffen. Außerdem soll gegen rassistische und völkische Propaganda im Zusammenhang mit den Demonstrationen gegen die Hartz-Gesetze protestiert werden. Weiter wird gefordert, die Vermögenssteuer wieder einzuführen. Am vergangenen Montag folgten etwa 300 Menschen dem Aufruf der "Aktion für Gerechtigkeit". (jm)

Schillerkaufhaus bleibt vorerst geöffnet
Das Schillerkaufhaus bleibt vorerst geöffnet. Das teilte die gegenwärtige Leiterin Anette Projahn gegenüber Radio LOTTE Weimar mit. Der bisherige Geschäftsführer Dieter Mais hatte doch noch Insolvenz beantragt. Konkursverwalter ist der Erfurter Rechtsanwalt Rolf Rombach. Vertreter des Hauseigentümers, die Westfälische Genossenschafts-Zentralbank, WGZ, waren heute morgen aus Münster zu einem Gespräch mit Anette Projahn und dem Weimarer Wirtschaftsdezernenten Stefan Wolf eingetroffen. Die Belegschaft und Vertreter aller Parteien des Weimarer Stadtrates setzten sich dabei in einer Kundgebung vor Ort für den Erhalt des Kaufhauses ein. Der Weimarer DGB sammelte für den Erhalt des Hauses und seiner 43 Arbeitsplätze Unterschriften. Der Vorsitzende des Bürgerbündnisses WeimarWerk, Norbert Schremb, sagte heute morgen gegenüber Radio Lotte, daß er für das Schiller-Kaufhaus einen potentiellen Investor interessieren konnte, der auch schon Verhandlungen mit dem Hauseigentümer aufgenommen habe. Den Namen wollte er noch nicht nennen. (jm/wk)

Die gefahrträchtige "Webichtkurve" auf der B7 am Ortsausgang Weimar Richtung Jena soll entschärft werden. Das meldete am Wochenende die TLZ. Das Blatt bezog sich dabei auf das Straßenbauamt Mittelthüringen. Der Radius der Kurve soll vergrößert werden. Baubeginn soll im September sei. An der Webichtkurve hatten sich immer wieder schwere Verkehrsunfälle ereignet. Gegenwärtig ist dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 60 Kilometer pro Stunde herabgesetzt. (jm)

Die Weimarer PDS-Stadtratsfraktion will klären, wie sich die Festlegungen des sogenannten Hartz-IV-Gesetzes der Bundesregierung auf die Weimarer Wohnstätte auswirken. Wie am Wochenende weiter mitgeteilt wurde, soll die Diskussion über die Kürzung sozialer Leistungen der Stadt einstweilen ausgesetzt werden. Dafür will sich die PDS im Stadtrat einsetzen, hieß es weiter. Erst müsse sicher eingeschätzt werden können, wie sich Hartz-IV genau auswirkt. In der Fraktion soll ein Konzept erarbeitet werden, um Beratungs- und Hilfeangebote für Alleinerziehende, Jugendliche, Schuldner, Drogensüchtige und andere benachteiligte Gruppen zu veerbessern. Diese sollen von der Stadtkasse unterstützt werden. Das Konzept soll in etwa zwei Wochen präsentiert werden. (jm)

Die Stadbuslinien zehn und zwölf nach Taubach und Tröbsdorf verkehren seit gestern nicht mehr. Grund sind Einsparungen der Stadtwirtschaft bei den Verkehrsbetrieben. Diese werden mit dem seit gestern geltenden neuen Fahrplan wirksam. Die Linie eins fährt jetzt Taubach an. Tröbsdorf übernimmt die Linie sechs. (jm)

Heute beginnt die Sanierung des letzten Teilstücks der Blutstraße zur KZ-Gedenkstätte Buchenwald.Die verbleibenden 300 Meter sollen originalgetreu als offenes Denkmal wiederhergestellt werden. Die Straße war 1938 von Häftlingen des damaligen Konzentrationslagers Buchenwald unter grausamen Bedingungen gebaut worden. Der Name Blutstraße entstand, weil viele Häftlinge beim Straßenbau umkamen. Die Sanierung der Straße kostet insgesamt mehr als eine Million Euro. Bis zum 22. Oktober, dem Ende der Bauarbeiten, ist die Straße nur halbseitig befahrbar. (jm)

Zum Sport: Jenny Heinemann vom VfL Weimar holte mit ihrer Erfurter Partnerin Julia Großner den Deutschen Meistertitel bei den C-Jugendlichen im Beachvolleyball. Die Wettkämpfe fanden in Konstanz am Bodensee statt. Das Thüringer Beach-Duo gewann bereits vor einer Woche die gleiche Trophäe eine Klasse höher. Die Weimarerin Anne Schäfer und Partnerin Michaela Obermüller aus Apolda haben gemeinsam das Tennis-Mixed- Turnier in Rodolstadt gewonnen. Neben den beiden Siegerinnen schafften auch Liane Klauke mit Stefan Meinhardt(Silber) und Ulrike Schäfer mit Kevin Sonntag (Bronze) vom TC Weimar den Platz aufs Treppchen. (ers)

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