Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 13. August 2004
Möglicher Investor für das Schillerkaufhaus
Für das vor der Schließung stehende Schillerkaufhaus gibt es möglicherweise einen neuen Investor. Das sagte der Fraktionschef des Bürgerbündnis WeimarWerk, Norbert Schremb heute früh auf Radio LOTTE. Es habe auch schon Kontakte zwischen dem von Schremb gefundenen Interessenten und der Westfälischen Genossenschafts-zentralbank WGZ gegeben. Allerdings habe man sich beim Kaufpreis für die Immobilie noch nicht einigen können, so Schremb weiter.
Für die Mitarbeiter des Schillerkaufhauses sei eine Insolvenz im Moment von Vorteil, so Schremb weiter. Dann könnten sie über eine Auffanggesellschaft weiter beschäftigt werden, die dann der WGZ ein neues Miet-Angebot unterbreiten würde. Ein Insolvenzantrag ist aber noch nicht gestellt worden, wie die TA heute meldete.
Es seien auch noch keine Mitarbeiter gekündigt worden, hieß es weiter.
(jm)
CDU und WeimarWerk kritisieren SPD- Wirtschaftsdezernenten
Im Zusammenhang mit den Problemen des Schillerkaufhauses hat die CDU-Stadtratsfraktion jetzt den sozialdemokratischen Weimarer Wirtschaftsdezernenten Stefan Wolf kritisiert. Der hätte den Erhalt der Schillerkaufhaus-Arbeitsplätze schon früher zur Chefsache erklären müssen, ließ CDU-Fraktionschef Stefan Illert mitteilen. Die CDU unterstützte außerdem den Antrag der Fraktion des Bürgerbündnisses Weimar-Werk, eine Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses zum Schillerkaufhaus am Dienstag einzuberufen. WeimarWerk-Fraktionschef Norbert Schremb sagte, die Stadt habe zu lange dem bisherigen Schillerkaufhaus-Geschäftsführer Dieter mes vertraut. Dabei sei schon länger bekannt gewesen, daß Meis mit ähnlichen Projekten schon in anderen Städten gescheitert war.
(jm)
Keine Schulbusse mehr in Weimar
In Weimar wird es mit Beginn des neuen Schuljahres keine Schulbusse mehr geben. Kinder, die zur Schule fahren müssen, sind nun auf Linienbusse angewiesen, wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte. Die Fahrtkosten müssen die Eltern zunächst selbst bezahlen. Die können sich das Geld dann unter bestimmten Bedingungen einmal im Halbjahr von der Stadt zurückerstatten lassen. Um in den Genuß der Fahrgelderstattung zu kommen, muß der Schulweg für Grundschüler mindestens zwei Kilometer lang sein, für die Älteren beträgt die Mindestentfernung zur Schule drei Kilometer. Der Antrag auf Fahrtkostenerstattung muß aber schon zu Schuljahresbeginn gestellt werden. Formulare dafür gibt es an den Schulen.
(jm)
In den Sommerferien sind an den Weimarer Schulen etwa 800-tausend Euro verbaut worden. Das wurde gestern aus dem Schulverwaltungsamt mitgeteilt. Ursache für die Bautätigkeit waren die zahlreichen Schulumzüge während der Sommerferien. Alle Baumaßnahmen können pünktlich zum Schuljahresbeginn abgeschlossen werden. Zu den wichtigsten Schulumbauten gehört die Außentreppe des Fallersleben-Gymnasiums als zweiter Fluchtweg. Sie kostete allein 200-tausend Euro. (jm)