Langzeitstudenten sollen gegen Gebühren
Nachricht vom 06.August 2004
Von Studiengbühren bedrohte sogenannte Langzeitstudenten sollen gegen die Gebührenbescheide der Landesregierung Widerspruch einlegen. Das ist das Ziel einer Kampagne vom Landesausschuss der Studentinnen und Studenten der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Thüringen und des Studierendenkonvents der Bauhaus-Universität, die gestern gestartet wurde. Die Widersprüche gegen die Studiengebührenbescheide sollen zu Klagen vor Gerichten führen, um dort deren Rechtmäßigkeit zu überprüfen. Die Erhebung von Langzeitstudiengebühren verstoße gegen den Vertrauensschutz, sagte ein Sprecher des Landesausschusses. Den Studenten, die die Landesregierung nun zur Kasse bitte, sei bei der Aufnahme Ihres Studiums eine gesetzlich verankerte Studiengebührenfreiheit zugesichert worden. Diese ursprünglich gesetzlich verankerte Gebührenfreiheit ist 2003 durch die CDU-Regierung gestrichen worden. (jm)
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