Nahverkehrs-Servicegesellschaft meldet rege Bürgerbeteiligung
Nachricht vom 03.März 2015
Zum neuen Thüringer Bahnfahrplan, der ab kommenden Dezember gültig sein soll, sind rund 500 Änderungsvorschläge eingereicht worden. Das hat jetzt nach Abschluß der Bürgerbeteiligung die Nahverkehrs-Servicegesellschaft mitgeteilt. Dernach kommt das Gros der Eingaben aus der Region Jena. Es gehe vor allem um eine bessere Anbindung an den Verkehrsknoten Leipzig, heißt es. Der Fernverkehr auf der Saalebahn soll im kommenden Jahr nur noch eingeschränkt fahren. Auch die Umstiegszeiten an Bahnhöfen und das Erreichen von Anschlußzügen seien Thema der Eingaben. Wie viel Kritik und Anregung aus Weimar unter den Vorschlägen ist, war noch nicht zu erfahren. - Das Bahn-Bündnis "Nächster Halt Weimar!" hatte noch drei Tage vor Ende der Bürgerbeteiligung alle Weimarer zur Kritik am neuen Fahrplan aufgerufen. Die Zusagen für die Mitte-Deutschland-Verbindung seien nicht eingehalten worden. Versprochen waren ab 2016 drei bis vier Zugpaare täglich aus dem Ruhrgebiet nach Jena und Gera. Jetzt sollen die mehrfach angekündigten Intercity-Züge frühestens 2018 auf der Mitte-Deutschland-Strecke rollen. (wk)
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