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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. März 2015

Buchenwald-Gedenkstätte bereitet neue Dauerausstellung vor
Die Gedenkstätte Buchenwald bereitet eine neue Dauerausstellung vor. Die jetzige, 1995 neu eröffnete Ausstellung, soll nach den Gedenk-Feiern zum 70. Jahrestag der KZ-Befreiung im April geschlossen werden. Danach wird sie bis ins nächste Jahr inhaltlich und gestalterisch überarbeitet. Dies sei im Museumswesen alle 10 bis 15 Jahre notwendig und normal, sagte Gedenkstättendirektor Volkhard Knigge der Presse. In der Zeit kämen sowohl neue Forschungsergebnisse hinzu, auch ändere sich das Rezeptionsverhalten der Besucher. So werde die neue Ausstellung nicht nur Filme zeigen, sondern auch die heutigen Möglichkeiten der Digitalisierung und Formen der Interaktivität nutzen. Der Forschung stehe inzwischen das Archiv des Internationalen Suchdienstes Bad Arolsen offen, so Knigge weiter. Aus den dort befindlichen KZ-Verwaltungsakten der SS könnten jetzt mehr konkrete Lebensläufe von Opfern und Tätern in die Ausstellung eingehen. Zeige die bisherige Darstellung vor allem die Lagergeschichte, solle es jetzt um das Lager und die Gesellschaft gehen. Nicht nur, wie war das, werde gefragt, sondern warum war das so und wie konnte es dazu kommen. (wk)

Kinder-Uni nimmt noch Anmeldungen für Campustag entgegen
Für den Campustag zur Frühjahrseröffnung der Kinder-Uni sind noch Plätze frei. Vor allem für die Vorlesungen von Bauhaus-Uni und Kunstfest werden noch Anmeldungen entgegengenommen. In der einen Veranstaltung geht Professor Carsten Könke der Frage nach, warum Dinge kaputt gehen, in der anderen stellt Kunstfestleiter Christian Holtzhauer die Frage "Ist das Kunst oder kann das weg". Eröffnet wird der Campustag am 25. März von Musikhochschulprofessor Gero Schmidt-Oberländer. Der will beantworten, ob es wirklich eine Weltmusik gibt. - Der sogenannte Campustag erlaubt Schulklassen kostenfrei, vom Bildungsangebot der Kinder-Uni zu profitieren. Die Schüler der 4. bis zur 7. Klasse können außerdem an einer Wissensrallye teilnehmen und in der Mensa der Bauhaus-Universität Weimar Mittag essen. Anmeldungen interessierter Lehrer sind noch über info@kinderuni-weimar möglich. (wk)

Elke Erb erhält Lyrik-Preis der Deutschen Schillerstiftung
Die in Berlin lebende Schriftstellerin Elke Erb erhält den Anke Bennholdt-Thomsen-Preis für Lyrik der Deutschen Schillerstiftung. Das hat gestern die in Weimar ansässige Stiftung mitgeteilt. Gewürdigt werde ihr über Jahrzehnte angewachsenes Werk von einer tagebuchartigen Prosa bis zu hochkonzentrierten Gedichten. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis soll der 76-Jährigen am 8. Mai im Deutschen Schillerarchiv in Marbach verliehen werden. Die nach der Literaturwissenschaftlerin Anke Bennholdt-Thomsen benannte Auszeichnung wird alle zwei Jahre ausschließlich an dichtende Frauen vergeben. Wie die Schillerstiftung weiter mitteilte, soll ihre diesjährige Ehrengabe an den in Dresden lebenden Lyriker Volker Sielaff gehen. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird traditionell in Weimar verliehen. (wk)

Investoren interessieren sich zunehmend für Immobilien in Weimar
Kapitalanleger kaufen zunehmend auch Immobilien in Weimar. Weil die Preise dafür in Großstädten in die Höhe schnellten, würden Investoren jetzt sogenannte C-Standtorte bevorzugen, heißt es heute in der Presse. Zitiert wird dabei der aktuelle Marktreport eines Beratungs- und Vermittlungsunternehmens auf dem Immobilienmarkt. Demnach liegen die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser in der kleinen Kulturstadt deutlich unter denen von Städten wie Stuttgart. Dort kostet der Quadratmeter inzwischen zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Aber auch Weimar habe sich in den letzten Jahren deutlich entwickelt, heißt es. Hier würden die Preise zwischen knapp unter und über Eintausend Euro liegen. Die Stadt sei aber wegen der zu erwartenden Renditen attraktiv. (wk)

Nachricht in eigener Sache
RadioLOTTE Weimar lädt zu einer Tagung über die Berichterstattung bei sogenannten Dauerthemen. Gefragt wird, wie man es schafft, dabei die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten. Mit der Dauer schwinde das Interesse der Zuhörer, so die zugrundliegende Erkenntnis aus der NSU-Berichterstattung des Senders. Unter dem Motto "informieren - aufklären - handeln" können sich Medien-Interessierte ein Tag lang damit auseinandersetzen, wie Informationen und Handlungen nachhaltig wirken können. Dabei soll es sowohl um kommunikationswissenschaftliche Erkenntnisse als auch um Kunst, Kultur und Ästhetik gehen. Zu den Referenten und Workshop-Leitern gehören Kommunuikationstrainer Christian Stadali, Antenne-Thüringen-Programmdirektor, Peer Lück, stellvertretender Hörfunkchef des MDR Jens Christoph sowie Kunstfestleiter Christian Holtzhauer. Das einleitende Referat hält Kulturphilosoph Hermann Glaser - Mitautor von "Ganz Ohr - eine Kulturgeschichte des Rundfunks". Abschließend ist eine Podiumsdiskussion geplant. - Der Thementag beginnt bei RadioLOTTE am 30. März um 11 Uhr. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. (wk)

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