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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. März 2015

"Ro70" erhält Kaufoption für altes Klinikgelände
Der Bürgerverein "Ro70" ist im zweiten Anlauf Favorit für den Kauf der alten Hufeland-Klinik. Das hat jetzt die Hufelandträgergesellschaft als Ergebnis der erneuten Immobilien-Ausschreibung mitgeteilt. Demnach werden diesmal dem genossenschaftlichen Wohnprojekt des Ro-70-Vereins die größten Realisierungschancen eingeräumt. Es erhielt vom Aufsichtsrat der HTG mehrheitlich den Vorzug vor zwei anderen Bewerbungen. Alle drei waren am Mittwoch zur Präsentation ihrer Konzepte eingeladen. - Der Verein "Ro70" will in den alten Häusern an der Rosenthal-Straße 70 bis zum Jahre 2018 ein gemeinschaftliches Wohnprojekt für über 200 Menschen verwirklichen. Rund 15 Millionen Euro soll die Mietergenossenschaft aufwenden, um die drei Gebäude energetisch zu sanieren und darin Wohnungen sowie Gewerbe- und Gemeinschafsräume zu schaffen. Mit dem Konzept war "Ro70" noch bei der ersten Bewerbung gescheitert. Auch jetzt ist dem Verein vor dem Kauf noch eine hohe Auflage erteilt. In einem Jahr, Ende März 2016, müssen als Eigenanteil gezeichnete Genossenschaftsanteile über 3 Millionen Euro nachgewiesen werden, ansonsten erhält der zweitplatzierte Bewerber den Zuschlag. Das ist die Weimarer Immobiliengesellschaft "Euphoria". Sollte die Projektagentur dann nicht mehr wollen, käme erneut die Bürger-Energie-Genossenschaft Mittelthüringen zum Zuge. Der ersten Favoritin war die Kaufoption nach einem Jahr entzogen worden. (wk)

Staatsanwalt zieht eine Anklage zurück
Beim Amtsgerichts-Prozeß gegen drei Jugendliche wegen "falscher Verdächtigungen und Vortäuschen einer Strafat" hat jetzt die Staatsanwaltschaft eine Anklage zurückgezogen. Wie die Rechtsanwältin Kristin Pietrzyk am Morgen bei RadioLOTTE Weimar sagte, könne der Oberstaatsanwalt nicht nachweisen, daß ihre Mandantin die von ihr angezeigte Verletzung vorgetäuscht habe. Pietrzyk glaubt, daß so auch der ganze Prozeß ausgeht. Es zeichne sich ab, daß auch bei den anderen Angeklagten der Tatnachweis nicht führbar sei. - Den Jugendlichen wird seit dem 19. Februar der Prozeß gemacht wegen "falscher Verdächtigungen und Vortäuschen einer Straftat". Für die Betroffenen "eine Umkehr der Anschuldigungen". Tatsächlich seien sie im April 2012 in der Weimarer Polizeiinspektion durch Schläge, Bedrohungen und Beleidigungen mißhandelt und gedemütigt worden. (wk)

Stadtverwaltung sucht weiter Flüchtlingsunterkünfte
Die Stadt bittet erneut um Unterstützung bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Wieder werden Hausbesitzer aufgerufen, freie Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Die Stadtverwaltung mietet die Wohnungen an, richtet sie mit Unterstützung von Wohnstätte und Firmen ein und kommt für die Betriebskosten auf. Nach wie vor sind auch ehrenamtliches Engagement und Sachspenden gefragt. - Eine dezentrale Unterbringung bedeute für die Menschen eine große Chance auf Integration und ein eigenständiges Leben, heißt es in dem Aufruf. Demnach konnten etwa 80 dezentrale Wohnungen schon angemietet werden. Das Flüchtlingswohnheim reiche schon lange nicht mehr aus, heißt es weiter. Entsprechend dem Landesschlüssel würden der Stadt wöchentlich 15 Menschen zugewiesen. Damit sei inzwischen die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber auf rund 400 gestiegen. Gut 60 Prozent von ihnen seien Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. (wk)

Sozialdemokratische Frauen fordern Entgeltgleichheitsgesetz
Anläßlich des heutigen Equal-Pay-Day hat Weimars Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen ein Entgelt-Gleichheitsgesetz gefordert. Bei gleichem Lohn für gleiche Arbeit sei Deutschland europaweit Schlusslicht, heißt es. Dabei stehe die Bundesrepublik wirtschaftlich gut da, nur bei den Frauen komme das nicht an. Ein Land, das als Vorbild in der Welt glänzen wolle, dürfe diese Diskriminierung nicht weiter hinnehmen. - Thüringens Linke-Sozialministerin Heike Werner hat zum Equal-Pay-Day mehr Lohn-Transparenz gefordert. Dies sei Voraussetzung für die Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern. Nur wenn Vergleiche im branchenüblichen Lohngefüge möglich seien, werde sich etwas ändern, so Werner. Die Offenlegung von Löhnen und Gehältern seien keine Gefahr für den Betriebsfrieden, sondern nützlich und fair. So könnten Arbeitnehmerinnen leicht prüfen, ob ihre eigene Einstufung in einer vergleichbaren Gruppe erfolgt ist, wie die ihrer männlichen Kollegen. (wk)

Deutsches Nationaltheater wird Mitglied im Bachverein
Das Deutsche Nationaltheater tritt jetzt dem Verein "Bach in Weimar" bei. Das sagte Vereinsvorsitzende Myriam Eichberger bei RadioLOTTE Weimar. Sie freue sich, daß mit dem neuen Mitglied das Vereins-Anliegen weiter gestärkt werde. "Bach in Weimar" kämpft seit sieben Jahren darum, am Platz des ehemaligen Wohnhauses von Johann Sebastin neben dem Elephant-Hotel ein Bachhaus zu errichten. Anlaß des DNT-Beitritts sind die Benefizkonzerte, die die Staatskapelle zugunsten des Anliegens morgen und am Sonntag im Schießhaus gibt. Zum 330. Geburtstag von Johann Sebastian Bach werden laut Eichberger "Sternstundenstücke" des weltberühmten Barock-Komponisten und Bach-Bearbeitungen aus der neueren Musik erklingen. Überdies tritt das Renaissance-Blockflötenensemble auf, das sich gerade aus 21 Studierenden der Weimarer Musikhochschule und des Mozarteum Salzburg gegründet hat. - Was das Vereinsziel betrifft, zeigte sich die Vorsitzende auch nach sieben Jahren weiter optimistisch. "Steter Tropfen höhlt den Stein", sagte Eichberger. Außer daß seit Jahren die Finanzierung stehe, hätten auch die Grundstücksbesitzer bei anstehenden Investitionen dem Bachverein Gespräche zugesagt. (wk)

Verwaltung erinnert an Bewerbungsschluss zum Zwiebelmarkt
Die Stadtverwaltung erinnert an die Bewerbungsfrist für die Teilnahme am 362. Zwiebelmarkt: Sie endet am 31. März. Die Frist gilt für Gastronomen, Händler, Vereine und Bühnenbetreiber, nicht aber für Künstler. Händler-Bewerbungen müssen Angaben über die Art des Standes, das Verkaufssortiment, die Standgröße, den Strom- und Wasserbedarf sowie ein Foto enthalten. Die Unterlagen sollen bis zum Termin an die Stadtverwaltung Schwanseestraße, Sachgebiet Märkte eingegangen sein und Briefmarken für das Rückporto enthalten. - Nach dem 31. März eingehende Bewerbungen würden für das Vergabeverfahren nicht berücksichtigt, heißt es. (wk)

Amt für Strahlenschutz warnt bei Sonnenfinsternis vor Augenschäden
Die gerade ablaufende partielle Sonnenfinsternis soll nicht mit bloßem Auge beobachtet werden. Wie es vom Bundesamt für Strahlenschutz heißt, sei schon ein kurzer Blick gefährlich. Nur spezielle Schutz- oder Folienbrillen könnten eine Schädigung der Netzhaut verhindern. Auch rußgeschwärzte Gläser, schwarze Filmstreifen oder CDs seien kein geeigneter Schutz. - Das Naturschauspiel ist in Weimar von etwa 9.34 Uhr bis 11.53 Uhr zu sehen. Der Höhepunkt wird um 10.42 Uhr erwartet. Dann soll die Sonne bis zu etwa drei Viertel vom Neumond bedeckt sein. (wk)

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