Sozialdemokratische Frauen fordern Entgeltgleichheitsgesetz
Nachricht vom 20.März 2015
Anläßlich des heutigen Equal-Pay-Day hat Weimars Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen ein Entgelt-Gleichheitsgesetz gefordert. Bei gleichem Lohn für gleiche Arbeit sei Deutschland europaweit Schlusslicht, heißt es. Dabei stehe die Bundesrepublik wirtschaftlich gut da, nur bei den Frauen komme das nicht an. Ein Land, das als Vorbild in der Welt glänzen wolle, dürfe diese Diskriminierung nicht weiter hinnehmen. - Thüringens Linke-Sozialministerin Heike Werner hat zum Equal-Pay-Day mehr Lohn-Transparenz gefordert. Dies sei Voraussetzung für die Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern. Nur wenn Vergleiche im branchenüblichen Lohngefüge möglich seien, werde sich etwas ändern, so Werner. Die Offenlegung von Löhnen und Gehältern seien keine Gefahr für den Betriebsfrieden, sondern nützlich und fair. So könnten Arbeitnehmerinnen leicht prüfen, ob ihre eigene Einstufung in einer vergleichbaren Gruppe erfolgt ist, wie die ihrer männlichen Kollegen. (wk)
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