Rund 300 Menschen protestieren in Erfurt gegen Thügida-Aktion
Nachricht vom 24.März 2015
Rund 300 Menschen, darunter auch Weimarer, haben gestern vor einem Flüchtlingsheim in Erfurt für "Menschlichkeit und Miteinander" sowie für eine "Willkommensbotschaft statt Haßbotschaften" demonstriert. Damit protestierten sie gegen einen von Rechtsextremen organisierten Aufzug der sogenannten "Thügida", die gegen eine angebliche "Islamisierung des Abendlandes" auftrat. Zu der Kundgebung mit mehreren NPD-Rednern waren weniger als 200 Anhänger gekommen. Angemeldet war eine Versammlung von 500 Teilnehmern. - Mit der "Thügida" lösen die NPD-Organisatoren die "Sügida" aus Suhl ab. Nach ihren Mitteilungen wollen sie künftig jeden Montag in einer anderen Thüringer Stadt zusammenkommen. (wk)
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