LKA ermittelt nach Nazi-Überfall gegen Verdächtige aus vier Bundesländern
Nachricht vom 04.Mai 2015
Der Nazi-Überfall auf die Weimarer Maikundgebung war ein geplantes und durchorganisiertes Störmanöver einer extra angereisten Truppe. Das bestätigen Zeugenbeobachtungen und die in der Tiefgarage Beethovenplatz abgestellten Täterfahrzeuge. Sie hatten Kennzeichen aus Görlitz, Magdeburg, Dresden und Bautzen. Inzwischen ermittelt das Landeskriminalamt gegen 27 Tatverdächtige aus vier Bundesländern. Es handle sich um 22 Männer und 5 Frauen aus Sachsen, Brandenburg, Hessen und Thüringen. Die 18- bis 35-Jährigen seien teilweise der Polizei bekannt, auch wegen rechtsradikaler Delikte. Sichergestellte Fahnen und Flyer wiesen Bezüge zur Jugendorganisation der rechtsextremen NPD auf. - Nach der vorläufigen Festnahme sind die Verdächtigen wieder auf freiem Fuß. (wk)
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